18.01.2012, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Geschäftsbereich Innovative Plastics von Sabic gab kürzlich bekannt, dass ihre Produktionswerke in Campinas, Brasilien, und in Tortuguitas, Argentinien, die Zertifizierung erlangt haben, FDA-konforme (U.S. Food & Drug Administration) und biokompatible Kunststoffe für die schnell wachsenden Gesundheitsmärkte in Südamerika herzustellen. Dadurch können nach Sabic-Angaben die Lieferzeiten verkürzt, die Lagerhaltungskosten verringert und die Flexibilität der Materialbeschaffung erhöht werden. Laut Espicom Health Intelligence wird in acht latein- und südamerikanischen Gesundheitsmärkten – Brasilien, Mexiko, Argentinien, Chile, Venezuela, Peru, Kolumbien und Kuba – zwischen 2008 und 2013 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 4,6 Prozent erwartet, wodurch das Marktvolumen auf 9,2 Milliarden US-Dollar ansteigen soll. Um diese steigende Nachfrage zu decken, setzt sich Sabic dafür ein, den Kunden die Beschaffung von leistungsstarken Werkstoffen, z.B. den biokompatiblen Kunststoff Lexan* HP Polycarbonate (PC), vor Ort zu erleichtern und die technischen Ressourcen bereitzustellen, die sie für die Vermarktung von modernen Anwendungen im Medizinbereich brauchen. Kurze Markteinführungszeit dank lokaler Kunststoffbeschaffung Mit der Zertifizierung der zwei SABIC-Werke sollen Hersteller von medizinischen Geräten und andere Kunden aus dem Gesundheitsmarkt nun auf lokalen Lieferquellen zugreifen können, anstatt auf Importe warten zu müssen. Es wird erwartet, dass die Lieferzeiten für die FDA-konformen und biokompatiblen Kunststoffe in der Region drastisch verkürzt werden können, was den Kunden bei der Beschleunigung der Markteinführungszeiten für ihre Produkte helfen soll. Mit der Produktion von Healthcare-Kunststofftypen vor Ort sollen für die Hersteller Verzögerungen entfallen, und die Lagerhaltungskosten sollen gesenkt werden können, weil keine Bevorratung von Kunststoffen mehr erforderlich sei. Zudem genießen sie eine größere Flexibilität bei der Bestellung von Werkstoffen. Lokale Lieferung und Support gestützt durch eine Produktrichtlinie für das Gesundheitswesen Sabic hat nach eigenen Angaben proaktiv eine Richtlinie für Healthcare-Produkte entwickelt, um die Einhaltung von aufsichtsbehördlichen Anforderungen zu vereinfachen – sowohl im Zulassungsprozess für die Markteinführung als auch im gesamten Lebenszyklus des entsprechenden Gerätes. Materialien, die in den Bereich dieser Grundsätze fallen, sind hinsichtlich ihrer Bioverträglichkeit bewertet, durch ein FDA- oder Gerätehauptprotokoll abgedeckt und werden stets nach derselben Formulierung hergestellt. Sie unterliegen außerdem einem strengen Verfahren zum Management von Veränderungen. Diese Richtlinien sollen dem Kunden das Vertrauen geben, dass Sabic die Produkte stets nach derselben Formulierung herstellen kann und, im Falle einer Änderung, einen alternativen Lieferplan vorbereitet hat. Mit der Vorbewertung der Bioverträglichkeit will das Unternehmen zur Beschleunigung des Zulassungsprozesses für die Vermarktung im aufsichtsbehördlichen Ablauf beitragen. Interne Kontrollen und das Management von Veränderungen sollen außerdem ein gleichbleibende Qualität und zuverlässige Lieferung sichern. Weitere Informationen: www.sabic.com |
SABIC Innovative Plastics, Bergen op Zoom, Niederlande
» insgesamt 132 News über "SABIC" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Grässlin Kunststoffe + Evonik: Ausbau der Zusammenarbeit - Distributionsvertrag für PA12
Preh: Automobilzulieferer baut über 400 Stellen ab
Illig: Thermoform-Spezialist findet Investor
Lummus + Mol: Kunststoffrecyclinganlage in Ungarn in Planung
Norma Group: Großauftrag über Leichtbaurohre für Elektrofahrzeuge
Meist gelesen, 10 Tage
Arburg: 555. Allrounder für Hongfa - Relais-Hersteller ist langjähriger Kunde und Lieferant
Norma Group: Großauftrag über Leichtbaurohre für Elektrofahrzeuge
Illig: Thermoform-Spezialist findet Investor
Lummus + Mol: Kunststoffrecyclinganlage in Ungarn in Planung
Gardena: Dauerregen beeinflusst Umsatz
Meist gelesen, 30 Tage
Fischer Automotive: Verkauf an Mutares
Krones: Ausgründung der Kunststoff-Recycling-Sparte
Ferratec Werkzeug- & Formenbau Kunststofftechnik: Neuaufstellung der Geschäftsführung
Meist gelesen, 90 Tage
Playmobil: Erstes Playmobil-Spielzeug aus Zuckerrohr - Kooperation mit McDonald‘s
Jokey + Remondis: Aufbau eines geschlossenen Kreislaufsystems für die Lebensmittelindustrie
Mondi Group: Neue Monomaterial-Verpackung auf PP-Basis – Kooperation mit Scan Sverige
APK: Sanierung in Eigenverwaltung
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
Mit der bereits fünften Auflage in eineinhalb Jahrzehnten liegt dieses Standardwerk "Kunststoffchemie für Ingenieure" wiederum in gründlich überarbeiteter, aktualisierter Form vor. |