21.05.2012, 06:03 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Der Dynamische Zoom zeigt nur die Verknüpfungen zu den Maschinen, die mit dem momentan ausgewählten Vorgang zusammenhängen. Die FLS FertigungsLeitSysteme GmbH & Co. KG aus Eschweiler hat das Herzstück ihrer Produktionsplanungs-Software "Fekor", den sogenannten Leitstand, grundlegend überarbeitet und ihn mit einer neuen grafischen Bedienoberfläche ausgestattet. Neu ist unter anderem der "Dynamische Zoom", der komplexe Produktionsabläufe transparent machen soll. Der Produktionsplaner erkenne damit schnell alle Konsequenzen, die seine Entscheidungen auf den Produktionsablauf haben, und könne so Rüstzeiten effizient minimieren und Liefertermine halten. "Wenn der Planer einen bestimmten Auftrag analysieren will, aktiviert er den Zoom mit einem Mausklick und sieht nur noch diejenigen Verknüpfungen, die mit dem momentan ausgewählten Vorgang zusammenhängen. So belastet er sich nicht mit Dingen, die für seine aktuelle Aufgabe nicht relevant sind; er kann Entscheidungen fundiert treffen und schnell agieren." Die Feinplanung der Produktion ist eine höchst komplexe Aufgabe: Bereits bei nur 10 Aufträgen vor einem Arbeitsplatz ergeben sich 3,6 Millionen verschiedene Varianten, ihre Reihenfolge zu optimieren. Hinzu kommt, dass sich die Konsequenzen einer Entscheidung in der Regel auf andere Fertigungsstufen auswirken. Hier soll der Dynamische Zoom helfen: Alles, was nicht unmittelbar mit einem Auftrag zusammenhängt, wird ausgeblendet. Eine der Stärken des Systems ist laut Hersteller, dass es die Besonderheiten der Kunststoffindustrie berücksichtigt: Beim Extrudieren von Kunststoff soll Fekor beispielsweise die Reihenfolge der Farben so von hell nach dunkel steuern, dass minimale Rüstzeiten entstehen. Werden Tafeln oder Profile nacheinander mit unterschiedlichen Abmessungen extrudiert, sortiert Fekor die Produkte in auf- oder absteigender Größe und vermeide so ebenfalls zeitraubende Rüstarbeiten. Fekor soll den klassischen Konflikt der Produktionsplanung lösen, scheinbar widersprüchliche Ziele "unter einen Hut" zu bringen: Es bewertet bei jedem einzelnen Schritt alle kostenrelevanten Faktoren - Personal, Maschinen und Zwischenlagerung ebenso wie produktive und unproduktive Zeiten und minimiere so die Gesamtkosten für den Betrieb. Priorität behält dabei immer, dass die zugesicherten Liefertermine eingehalten werden. Fertigungsplanung und Materialwirtschaft bilden in Fekor eine Einheit. Bei allen Planungsschritten und Optimierungen prüft das System alle Ressourcen, die Verfügbarkeit von Personal ebenso wie die von Material, Hilfsmitteln und Maschinen. So seien die Ergebnisse der Optimierung auch tatsächlich in der Praxis umsetzbar. Das neue Release arbeitet unter Windows 7 und Oracle 11, als Oberfläche für die Datenpflege und die Analysen wird Access 2010 verwendet. Über FLS Dr. Hanns Jürgen Hüttner hat die FLS FertigungsLeitSysteme GmbH & Co. KG im Jahr 1979 in Aachen gegründet. Das heute in Eschweiler bei Aachen ansässige Unternehmen ist spezialisiert auf Manufacturing Execution Systeme (MES) in der Fertigungsindustrie. Kernprodukt ist die Feinplanungssoftware Fekor für die Fertigungskoordinierung, die mit einem Materialfluss-Erfassungssystem (MFE) und einem Betriebsdatenerfassungssystem (BDE) kombiniert ist. Fekor ist eine Standardlösung, die an einzelne Branchen angepasst wird. Das System ist in zahlreichen, überwiegend mittelständischen Betrieben der Kunststoff-, Nahrungsmittel-, Automobilzulieferer- sowie Metallindustrie im Einsatz. Weitere Informationen: www.fls.de |
FLS FertigungsLeitSysteme GmbH & Co. KG, Eschweiler
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