30.05.2012, 06:03 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Die deutschen Verpackungshersteller haben im vergangenen Jahr erneut ein starkes Umsatzwachstum erzielt und damit ein Rekordniveau von 32,1 Milliarden Euro erreicht. Wie der Gemeinschaftsausschuss Deutscher Verpackungshersteller (GADV) mitteilt, konnte der Umsatz mit Packmitteln 2011 um 8 Prozent zulegen. Die Produktionsmenge stieg demnach um 4 Prozent auf 19,9 Millionen Tonnen. Profitieren konnte die Branche von der guten Binnenkonjunktur und dem wachsenden Bedarf nach innovativen Verpackungslösungen. Getrübt wurde die positive Entwicklung jedoch von steigenden Rohstoff- und Energiekosten, die so nicht an den Markt weitergegeben werden konnten. Wie in den Vorjahren waren Verpackungen aus Papier, Karton und Pappe mit einem Anteil von 48 Prozent mengenmäßig die größte Packmittelfraktion. Beim Umsatz sind nach wie vor die Kunststoffverpackungen führend und repräsentieren rund 41 Prozent des Verpackungsmarktes. Alle Verpackungsmaterialien konnten deutliche Zuwächse verzeichnen. Mit einem Plus von 9 Prozent stieg die Produktion von Glasverpackungen am stärksten, gefolgt von Verpackungen aus Kunststoff (5 Prozent), Metall (3 Prozent) und Papier, Pappe und Karton (2 Prozent). Umsatzbezogen legten Verpackungen aus Papier, Pappe, Karton mit +10 Prozent am kräftigten zu. Der Umsatz mit Kunststoffverpackungen stieg um 9 Prozent, mit Glasverpackungen um 8 Prozent und mit Metallverpackungen (Aluminium und Stahl) um 2 Prozent. Für das laufende Jahr zeigen sich die Verpackungshersteller verhalten optimistisch. Sorgen bereitet jedoch nach wie vor die Rohstoffpreisentwicklung. „Auch die konkreten Auswirkungen der Energiewende und die damit einhergehenden Kostensteigerungen für die gesamte Verpackungsindustrie sind derzeit nicht vorhersehbar“, bewertet IK-Hauptgeschäftsführer Ulf Kelterborn die aktuelle Lage. Das Sekretariat des GADV führt 2012 turnusgemäß die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V.. Über GADV Der GADV ist die Arbeitsgemeinschaft der Branchenverbände der Hersteller von Verpackungen aus Papier, Karton und Pappe, Kunststoff, Glas, Stahl und Aluminium. Mit rund 900 Mitgliedsunternehmen repräsentieren die Trägerverbände des GADV nach eigenen Angaben mehr als 80 Prozent des Produktionswertes der deutschen Packmittelindustrie. Der GADV versteht sich als das Sprachrohr der deutschen Verpackungsindustrie - insbesondere zu materialübergreifenden, wirtschaftspolitischen und fachlichen Fragen. |
Gemeinschaftsausschuss Deutscher Verpackungshersteller, Bad Homburg
» insgesamt 3 News über "GADV" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Evonik: Kieselsäure-Produktion in Leverkusen beendet
Pöppelmann: Spritzgießer eröffnet neue Produktionshalle
Versalis: Demonstrationsanlage für chemisches Recycling von Kunststoffen in Mantua geht an den Start
Meist gelesen, 10 Tage
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Hoffmann + Voss: Kunststoffrecycler wird Teil der PolymerCycle Gruppe
Albis: Neue Vertriebsrechte für BASF Engineering Plastics in Italien
Meist gelesen, 30 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Sojitz: Übernahme der Mehrheitsanteile an Nippon A&L
Hoffmann + Voss: Kunststoffrecycler wird Teil der PolymerCycle Gruppe
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
|