18.06.2012, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() ![]() Mit den 3M Glashohlkugeln iM16K präsentiert das Technologieunternehmen 3M ein neues Mitglied in seiner Familie druckfester, sogenannter Glass Bubbles. Geeignet sind sie vor allem für den Einsatz in Leichtbau-Kunststoffteilen, die in der Fahrzeugherstellung Verwendung finden - (Bild: 3M). Als Additive für Polypropylen und Polyamid in anspruchsvollen Spritzgießanwendungen ermöglichen sie nach 3M-Angaben jetzt optimierte Kunststoff-Formulierungen mit noch niedrigerer Dichte ohne Einbußen bei der Festigkeit oder bei anderen physikalischen Eigenschaften. Das speziell für Compoundier- und Spritzgussprozesse in der Kunststoff-Industrie entwickelte Produkt zeichnet sich demnach durch eine isostatische Druckfestigkeit von über 110 MPa (16.000 psi) aus. Mit einer Dichte von gerade einmal 0,46 g/cm3 lasse sich mithilfe dieser neuartigen Kugeln je nach Füllgrad und Formulierung das Gewicht von Systemen mit mineralisch gefülltem Polypropylen um mehr als 15 Prozent und bei in Glasfaser gefülltem Polyamid um mehr als 18 Prozent reduzieren. Diese Gewichtsvorteile würden ergänzt durch eine verbesserte Produktivität: Da die Glass Bubbles hohl sind, muss weniger geschmolzenes Polymer gekühlt werden. So verkürzen sich die Zykluszeiten je nach Kunststoff um 15 bis 25 Prozent. Parallel dazu soll sich die sogenannte Dimensionsstabilität der Bauteile verbessern, was sich in einem geringeren Verzug und Schrumpf und damit in weniger Ausschuss und Nacharbeit bemerkbar mache. Nicht zu vernachlässigen sei schließlich der Nachhaltigkeitseffekt, der sich beim Einsatz von Leichtbau-Kunststoffteilen, bemerkbar mache. Dies gelte insbesondere für Anwendungen in den Transportmärkten, wie ein aktuelles Beispiel des internationalen Polymerspezialisten Rehau zeige. Das Unternehmen hat mithilfe von 3M Glass Bubbles einen neuen thermoplastischen Kunststoff entwickelt, der bei seiner Verwendung im Bau von Transportmitteln künftig dabei helfen kann, Treibstoff einzusparen. „Nach unseren Berechnungen könnte zum Beispiel ein einziges Griffleisten-System in einem Linienflugzeug bei Herstellung mit diesem neuen Werkstoff das Gewicht um mehr als fünf Kilogramm pro Flugzeug reduzieren, was pro Jahr rund 1.000 Liter Kerosin einsparen würde“, so ein Vertreter von Rehau. Rechne man dies für eine Flotte von 150 Flugzeugen über einen Betriebszeitraum von 15 Jahren weiter fort, so könnten sich die Einsparungen auf insgesamt ca. 2,25 Mio. Liter Kerosin belaufen. „Das bedeutet nicht nur wirtschaftliche Vorteile für die Fluggesellschaft, sondern auch eine signifikante Reduktion der Kohlenstoffemissionen“, sagt er. Seine neuen Glashohlkugeln iM16K präsentiert 3M auf der Fakuma 2012. Weitere Informationen: www.3M.de, www.rehau.com Fakuma 2012, Friedrichshafen, 16.-20.10.2012, Halle B4, Stand 4316 |
3M Deutschland GmbH, Neuss
» insgesamt 32 News über "3M" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Coperion: Ausbau der Partnerschaft mit Brückner - Neuer Mengenkontrakt für Extruder
Grafe: Erweiterung des Service für Urmusterplatten
Groupe JBT: Französische Kunststoffverarbeiter übernimmt US-amerikanische D&M Plastics
Celanese: Gewinnsteigerung im zweiten Quartal – Fokus bleibt auf Cashflow und Kostensenkungen
SimpaTec+ Greiner: Intensivtraining "Spritzgießen Excellence" im November
Meist gelesen, 10 Tage
Coperion: Ausbau der Partnerschaft mit Brückner - Neuer Mengenkontrakt für Extruder
Blue Cap: Veräußerung der Con-Pearl GmbH
AM Expo + Swiss Medtech Expo: Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit im Fokus - 260 Aussteller
Groupe JBT: Französische Kunststoffverarbeiter übernimmt US-amerikanische D&M Plastics
SimpaTec+ Greiner: Intensivtraining "Spritzgießen Excellence" im November
OECD: Kunststoffmüll in Asien droht drastisch anzusteigen
Celanese: Gewinnsteigerung im zweiten Quartal – Fokus bleibt auf Cashflow und Kostensenkungen
Meist gelesen, 30 Tage
Saperatec: Recyclingunternehmen beantragt Insolvenzverfahren
Blend+: Neue Additiv-Blends als frei fließende Agglomerate - Investition in neue Siebanlage
Torwegge: Neue Spritzgießmaschine für die Rollenproduktion
AZL: Joint Partner Project zu thermoplastischer Druckbehälterfertigung gestartet
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
|