Bayer MaterialScience: Erste Elektroauto-Ladestationen mit Polyurethan-Gehäusen

In enger Zusammenarbeit mit Bayer MaterialScience und der Firma Policam hat das spanische Unternehmen Ingeteam Ladestationen für Elektroautos entwickelt. Erstmals wird dabei das Gehäuse aus Polyurethan hergestellt, aus dem robusten Polyurethan-Hartschaumsystem Baydur® 110. Die Ladestationen werden in zwei verschiedenen Versionen angeboten: Möglich sei sowohl die freie Aufstellung auf öffentlichen Straßen und Plätzen als auch die Installation eines Wandmodells im privaten Heim.

Bereits mehr als 500 Prototypen der Ladestationen seien in spanischen Supermärkten, Parkhäusern und in Messe- und Ausstellungshallen aufgestellt worden. Bisher sind die Ladestationen nur in Spanien erhältlich, eine Ausweitung auf andere Länder und Kontinente ist aber denkbar.

"Diese Entwicklung ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Bayer MaterialScience Lösungen für künftige Mobilitätskonzepte entwickelt", sagt Alp Sarici, Marketingexperte für Polyurethan-Systeme. "Gegenüber anderen Kunststofflösungen sind die Gehäuse aus Polyurethan auch in kleinen Stückzahlen wirtschaftlich herstellbar. Das liegt nicht zuletzt an den relativ preiswerten Formen."

Bayer MaterialScience war den Angaben zufolge von Anfang an in die Entwicklung eingebunden. Die Kooperation mit Ingeteam erfolgte durch Vermittlung der Firma Policam, einem langjährigen Partner des Leverkusener Unternehmens, der auch die Gehäuse für die Ladestationen herstellt.

Über Ingeteam:
Das spanische Unternehmen Ingeteam hat sich auf Elektrotechnik und elektrische Ausrüstung spezialisiert und ist einer der Marktführer auf diesen Gebieten. Ingeteam ist auf den Energie-, Industrie- und Transportsektor ausgerichtet und engagiert sich für die Senkung des Energieverbrauchs bei gleichzeitiger Effizienzmaximierung.

Über Policam:
Policam S.L. ist ein familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in Olérdola nahe Vilafranca del Penedés (Barcelona). Seit 1999 fertigt es technische Bauteile aus Polyurethanen und ist spezialisiert auf die Verarbeitung von Baydur® 110, Baydur® 20 und Baydur® 60 Typen.

Bayer Materialscience AG, Leverkusen

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