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08.09.2005 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Lati: Aramidfasern machen Compounds verschleißbeständig

Bei Kunststoffanwendungen ist geringer Verschleiß oft ein wichtiger Gesichtspunkt. Deswegen hat der italienische Compoundierspezialist LATI (www.lati.com) die neuen, mit Aramidfasern gefüllten Compounds „LATILUB Y“ entwickelt. Sie sind für solche Anwendungen geeignet, bei denen die üblichen Aelbstschmierungs-Additive keine ausreichende Beständigkeit gegen Verschleiß und Abnutzung sicherstellen. Als Basismaterialien für LATILUB Y kommen derzeit die technischen Kunststoffe Polyamid (PA6 und PA66), Polyacetal (POM), Polyphenylensulfid (PPS), Polyphthalamid (PPA) und Polyetheretherketon (PEEK) zum Einsatz. Der Gehalt an Aramidfasern kann bis zu 20 Gew.-% betragen. Die LATI Industria Termoplastici Deutschland GmbH, Wiesbaden-Nordenstadt, präsentiert die LATILUB Y Compounds während der Fakuma (18. bis 22. Oktober 2005 in Friedrichshafen) auf ihrem Stand 8205 in Halle B2.

Aramidfasern sind weicher, zäher und weniger bruchempfindlich als andere Fasern. Die LATILUB Y Compounds mit Aramidfasern besitzen hervorragende Selbstschmier-Eigenschaften und einen geringen Reibungskoeffizienten. Sie erreichen hohe Druck-Geschwindigkeits-Werte (sog. pv-Werte, gemessen in internen Prüfungen) bei der Beanspruchung durch Gleitreibung und ergeben dabei glatte Gleitflächen. Insgesamt weisen die LATILUB Y Compounds also ein außergewöhnlich günstiges Verschleißverhalten auf. Deswegen sind sie ideal für Teile mit rotierender und/oder oszillierender Relativbewegung gegen leicht verschleißende Werkstoffe, z.B. andere Kunststoffe oder Metalle wie Bronze, Kupfer oder Aluminium. Aufgrund ihrer guten Fließfähigkeit eignen sich die LATILUB Y Compounds auch für sehr dünnwandige Formteile. Bedingt durch die Morphologie der Aramidfaser-Compounds bleiben – im Unterschied zur Verwendung anderer Fasern – die mechanischen Formteileigenschaften unverändert. Die ausgezeichnete Maßhaltigkeit und Oberflächengüte, die im Vergleich zu Metallen niedrige Dichte und die geringe Geräuschentwicklung machen LATILUB Y zum Werkstoff der Wahl, wenn bei hoher oder niedriger Relativgeschwindigkeit Selbstschmierung gefordert und eine schnelle, zuverlässige Lösung gesucht ist.

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Beim Verarbeiten der Aramidfaser-gefüllten Kunststoffe bilden sich im Werkzeug keine Ablagerungen. Ferner ist der Spritzgießprozess einfacher, schneller und kostengünstiger als bei anderen selbstschmierend ausgerüsteten Produkten. Wegen ihrer nicht-abrasiven Eigenschaften senken Aramidfasern den Verschleiß an Plastifiziereinheiten, Düsen und Werkzeugen auf ein Minimum. Um bei Reib-Verschleiß-Problemen den unterschiedlichsten Anforderungen gerecht zu werden, bietet LATI auch Compounds mit einer Kombination aus Aramidfasern und Polytetrafluorethylen (PTFE) an.

Fakuma 2005, Friedrichshafen, 18.-22.10.2005, Halle B2, Stand 8205

Lati Industria Termoplastici Deutschland GmbH, Wiesbaden-Nordenstadt

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