25.11.2013, 06:03 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Mit modernster Technik zur Produktentwicklung und dem Ausbau seiner Produktionskapazität will sich der Werkstoffhersteller Bayer MaterialScience noch stärker auf die Bedürfnisse von Schlüsselsektoren wie der Automobil- und Bauindustrie einstellen. Dazu stattete das Unternehmen an seinem Hauptsitz in Leverkusen ein Technikum zur Weiterentwicklung von hochwertigen Schaumstoffen komplett neu aus. Zudem wurde am Standort eine weitere Produktionsanlage für Lackrohstoffe in Betrieb genommen. Die Gesamtinvestition für beides beläuft sich auf mehr als 45 Millionen Euro. Damit will das Unternehmen seine marktnahe Investitionspolitik fortsetzen. "So können wir wichtige Branchen noch gezielter und in größerem Umfang mit passgenauen Produkten beliefern", sagt Patrick Thomas, der Vorstandsvorsitzende von Bayer MaterialScience. Zudem erweitere das Unternehmen seine Kompetenz, in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden neue Anwendungen und Herstellungsverfahren für seine Werkstoffe zu entwickeln. Auf diese Weise will Bayer MaterialScience dazu beitragen, Herausforderungen wie die Verknappung der natürlichen Ressourcen, die zunehmende Mobilität und das Wachstum der Städte zu bewältigen. Hochmodernes Technologiezentrum für Schaumstoffe Um diesen großen Trends zu entsprechen, eignet sich laut Bayer Polyurethan-Schaumstoff - etwa zur Dämmung von Gebäuden und Kühlgeräten oder für Komponenten, die Autos leichter und sparsamer, aber auch komfortabler machen. Im neuen Technikum in Leverkusen erprobt Bayer MaterialScience neue Lösungen und Verfahren. Das Technikum ist mit modernen Maschinen ausgerüstet und soll eine hohe Effizienz und Produktivität in der Produktentwicklung ermöglichen. Bayer MaterialScience hat in das Versuchszentrum mehr als zehn Millionen Euro investiert. Mittel- bis langfristig erwartet das Unternehmen auf dem globalen Polyurethan-Markt eine Fortsetzung des jährlichen Wachstums von durchschnittlich rund fünf Prozent. Mehrzweck-Anlage für 35 Millionen Euro Auf Wachstumskurs ist laut Bayer auch der Weltmarkt für Rohstoffe zur Herstellung von Lacken und Klebstoffen, der den Angaben zufolge im Schnitt um etwa vier Prozent pro Jahr zunehmen dürfte. Um die steigende Nachfrage zu bedienen, erweitert Bayer MaterialScience die Produktionskapazität für die entsprechenden Vorprodukte HDI und IPDI, die ebenfalls auf Polyurethanen basieren. Nach eineinhalbjähriger Bauzeit wurde jetzt dafür in Leverkusen eine Mehrzweckanlage für 35 Millionen Euro in Betrieb genommen, die je nach Bedarf entweder den einen oder den anderen Rohstoff produzieren kann. Dies geschehe besonders umweltverträglich und mit hoher Effizienz. "Mit der Produktionsanlage und dem neuen Technikum haben wir weitere Weichenstellungen vorgenommen, um unsere führende Position als Entwickler und Hersteller hochwertiger chemiebasierter Werkstoffe zu festigen", sagt der Vorstandsvorsitzende Thomas. Bayer MaterialScience habe ungeachtet aktueller Herausforderungen wie hoher Energie- und Rohstoffkosten und des sich tendenziell verschärfenden globalen Wettbewerbs weiterhin gute Aussichten für ein langfristiges profitables Wachstum. |
Bayer MaterialScience AG, Leverkusen
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