14.03.2014, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Bayer MaterialScience nutzt die aktuell gute Marktlage für TDI (Toluylen-Diisocyanat) und lässt die Produktion in Brunsbüttel vorläufig am Netz. Die geplante Umstellung der TDI-Produktion auf MDI (Diphenylmethan-Diisocyanat) soll in Abhängigkeit von der Marktentwicklung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, teilt das Unternehmen mit. Der strategisch langfristig ausgelegte Plan für die Isocyanat-Produktion in Europa sah vor, die TDI-Kapazität in Brunsbüttel Ende 2014 aus dem Markt zu nehmen. Die aktuelle positive Marktlage erfordert allerdings ein Umdenken. Dr. Joachim Wolff, im Executive Committee von Bayer MaterialScience verantwortlich für den Geschäftsbereich Polyurethane: „Wir nutzen unsere Flexibilität, unser weltweites TDI-Geschäft aus Brunsbüttel heraus vorläufig noch weiter zu unterstützen.“ Umstellung auf MDI abhängig von der Marktentwicklung Der Zeitpunkt der Umrüstung der bestehenden TDI-Anlage auf MDI ist abhängig von der Marktentwicklung, die Bayer MaterialScience genau beobachten und bewerten will. Polyurethan-Hartschaum auf Basis von MDI wird beispielsweise für die Wärmedämmung von Gebäuden und der gesamten Kühlkette eingesetzt. Die dabei erzielten Energieeinsparungen führen zu einer deutlichen Senkung von CO2-Emissionen. Ferner sorgen Anwendungen im modernen Fahrzeugbau für mehr Sicherheit. TDI hingegen ist ein wichtiges Vorprodukt für die Herstellung von Polyurethan-Weichschäumen. Diese werden zum Beispiel für Polstermöbel und Matratzen sowie Autositze und weitere Komponenten im Automobil eingesetzt. Künftiges TDI-Produktionszentrum von Bayer MaterialScience für Europa ist der Standort Dormagen. Dort entsteht eine neue, hochmoderne TDI-Großanlage, die Ende 2014 in Betrieb gehen soll (siehe auch plasticker-News vom 14.05.2013). Weitere Informationen: www.bayermaterialscience.de, www.tdi-dormagen.bayer.com |
Bayer MaterialScience AG, Leverkusen
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