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18.06.2014, 11:39 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Lanxess: Neue Produktionsstraße für Kautschuk in Dormagen gestartet

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat am Standort Dormagen den Ausbau seiner Produktion für Polychloropren-Festkautschuke der Marke Baypren fertiggestellt. Werner Breuers, Vorstandsmitglied der Lanxess AG, nahm die neu errichtete Fertigungsstraße zusammen mit Jan Paul de Vries, Leiter des Lanxess-Geschäftsbereichs High Performance Elastomers, am heutigen Mittwoch offiziell in Betrieb. In der Fertigungsstraße kommt die neuartige, eigens von Lanxess entwickelte, getestete und zur Marktreife gebrachte „Dry Finishing“-Produktionstechnologie zum Einsatz. Sie ermöglicht nach Angaben des Unternehmens eine ressourcenschonendere Herstellung von Baypren. Gleichzeitig erweitert der Spezialchemie-Konzern sein Produktportfolio am Standort Dormagen um zwei neue Varianten des Hochleistungssynthesekautschuks. Lanxess hat in den Betriebsausbau den Angaben zufolge insgesamt rund 18 Millionen Euro investiert.

Neuartige Produktionstechnologie
Die „Dry Finishing“-Technologie ermöglicht es demzufolge, die Anzahl der Produktionsschritte zu reduzieren und den Synthesekautschuk ressourcenschonender herzustellen. Unter anderem erfolgt die Entwässerung des Kautschuks in einem speziellen Extrusionsapparat. In der Folge werde deutlich weniger Wasser benötigt – und damit auch weniger Abwasser produziert. Zudem entfalle der Einsatz von Erdgas, der bislang notwendig gewesen sei, um den Kautschuk zu trocknen. Dadurch entstehe weniger Abluft.

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Erweiterung des Portfolios um zwei neue Baypren-Varianten
Mit dem Produktionsausbau bietet Lanxess seinen Kunden unter den Namen „Baypren High Performance“ und „Baypren Green Finishing“ auch zwei neue Baypren-Typen an. Beide Varianten werden in der „Dry Finishing“-Fertigungsstraße hergestellt. „Unsere neuen ‚Baypren Green Finishing‘-Typen zeichnen sich durch eine verbesserte Vernetzungseigenschaft aus. Bei ‚Baypren High Performance‘ konnten wir das Fließverhalten weiter optimieren. Diese Eigenschaften helfen, den Spritzguss technischer Formteile schneller und mit weniger Energieaufwand zu gestalten“, erläutert Jan Paul de Vries.

Steigerung der Produktionskapazität
Um auch die Nachfrage der Kunden nach den „klassischen“ Baypren-Varianten weiter bedienen zu können, werden die bereits in Betrieb befindlichen Fertigungsstraßen weiter produzieren. Mit der Erweiterung der Anlage erhöht Lanxess die jährliche Produktionskapazität in Dormagen um rund zehn Prozent auf insgesamt 63.000 Tonnen Festkautschuk pro Jahr.

Vielseitig einsetzbar
Hochleistungssynthesekautschuke der Marke Baypren zeichnen sich laut Anbieter durch ihre Witterungs-, Öl- und Hitzebeständigkeit sowie durch ihre Gasunlässigkeit aus. Sie werden unter anderem im Automobilsektor für die Herstellung von Scheibenwischern, Schläuchen, Riemen, Dichtungen, Isolierschäumen und Luftfedern sowie für Schwimmkörper von Schlauchbooten und für Wassersportanzüge verwendet.

Dormagen: Zentrum für synthetische Hochleistungskautschuke
Dormagen ist mit rund 1.000 Mitarbeitern der drittgrößte Produktionsstandort von Lanxess in Deutschland. Allein im Baypren-Betrieb, der zum Lanxess-Geschäftsbereichs High Performance Elastomers (HPE) gehört, arbeiten rund 250 Mitarbeiter. HPE gehört zum Lanxess-Segment Performance Polymers, das im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von rund 4,5 Milliarden Euro erzielte.

Weitere Informationen: lanxess.com, www.arlanxeo.com/en/brands/baypren

LANXESS AG, Köln

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