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12.03.2015, 06:14 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Trexel: Mucell spart in der Mittelkonsole 20 Prozent Gewicht

Die Mittelkonsole der Mercedes-Benz C-Klasse (W205) enthält sechs geschäumte Einzelteile.
Die Mittelkonsole der Mercedes-Benz C-Klasse (W205) enthält sechs geschäumte Einzelteile.
Den Leichtbau im Automobil-Innenraum will Trexel zur VDI-Tagung „Kunststoffe im Automobilbau 2015“ in Mannheim in den Mittelpunkt stellen. Als Referenzobjekt dient die von Grammer, Amberg, entwickelte Mittelkonsole der neuen Mercedes C-Klasse. Mit der konsequenten Ausrichtung an die Verfahrenseigenheiten entlang der gesamten Entwicklungskette werde ein hohes Maß an Produktivität und Gewichtsersparnis erreicht. Die Konsole enthält sechs unterschiedliche Mucell-Formteile, zum Teil zusätzlich in Rechts/Links-Varianten. Dabei erfüllen die dünnwandigen Bauteile hohe Qualitätsvorgaben hinsichtlich Verzug und Einfallstellen. Das wäre laut Hersteller ohne physikalischen Schäumens in dieser Konstruktion nicht erreicht worden.

Je nach Anforderung kommen verschiedene Standardmaterialien zum Einsatz, beispielsweise talkumverstärktes Polypropylen, Polyamid oder ABS/PC. Sichtteile, wie die Seitenbeplankung, sind dünnwandig mit einem Wanddicke/Rippen-Verhältnis von 1:1 ausgelegt und mit Folien kaschiert. Besonders beim Träger und Luftkanal der Mittelkonsole wurden die Möglichkeiten der leichteren Füllung genutzt und diese lastabhängig topografisch ausgelegt. An mechanisch gering belasteten Stellen beträgt die Wanddicke 1,5 mm, in steifigkeitsrelevanten Bereichen mehr. Die Teile lassen sich in bewährte Montage- und Nachfolgeprozesse integrieren. Dazu zählt das Kaschieren mit unterschiedlichen Oberflächenmaterialien und die Verbindung physikalisch geschäumter Teile mit gängigen Schweißverfahren.

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Die neue Gerätegeneration in autarker Version soll einfache Bedienung in einem kompakten Gehäuse bieten.
Die neue Gerätegeneration in autarker Version soll einfache Bedienung in einem kompakten Gehäuse bieten.
Gegenüber einer kompakten Bauteilvariante sei ein Gewichtsvorteil von 20 Prozent erreicht worden, wobei der auf den direkten Schäumgrad zurückzuführende Anteil weniger als die Hälfte davon betrage. Ein weiteres Plus biete die Tatsache, dass die Teile auf kleineren Spritzgießmaschinen mit geringerer Zuhaltekraft gefertigt werden könnten, was sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit auswirke.

Neue Gerätegeneration mit einfacher Bedienung
Eine neue Geräteserie soll den Einsatz des Schäumens vereinfachen. Die T-Serie sei mit Eingabe von zwei Parametern – Schußgewicht und SCF (Super Critical Fluid)-Anteil – einfach zu bedienen. Die kompakten Anlagen enthalten eine automatisch geregelte SCF-Dosierung, sie sind für Stickstoffanwendungen (N2) optimiert und optional für Kohlendioxis (CO2) aufrüstbar. Die Geräte sind als autarke Standersion mit 15”-Touchscreen und grafischer Benutzeroberfläche oder als in die Maschinensteureung integrierte Version ohne Bildschirm verfügbar.

Weitere Informationen: www.trexel.com

Kongress „Kunststoffe im Automobilbau“, 18.-19. März 2015, Mannheim

Trexel GmbH, Wiehl

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