06.03.2015, 15:52 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Georg Fischer AG meldet für das Jahr 2014 einen um 1% höheren Umsatz von 3.795 Mio. CHF. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 9% auf 274 Mio. CHF. Die sei vor allem das Ergebnis einer signifikant gesteigerten Produktivität. Die EBIT-Marge wuchs von 6,7% auf 7,2%, der Ertrag auf das eingesetzte Kapital (ROIC) von 16,7% auf 17,9%. Alle drei Divisionen verzeichneten einen ROIC, der deutlich über ihren jeweiligen Kapitalkosten liegt. Der freie Cashflow vor Akquisitionen und Devestitionen betrug 110 Mio. CHF verglichen mit 174 Mio. CHF in 2013. Der Rückgang basiert im Wesentlichen auf höheren Investitionen in Sachanlagen vor allem bei GF Automotive. Zudem habe der starke Umsatz im Dezember zu einem gegenüber dem Vorjahr deutlich höheren Nettoumlaufvermögen geführt. Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte sich leicht von 14.066 auf 14.140. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 34% auf 195 Mio. CHF. Der Gewinn je Aktie stieg um 32% auf 45 CHF, dies auch infolge der Veräusserung einer nicht betriebsnotwendigen Immobilie. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung eine Dividende von 17 CHF (16 CHF in 2013) vorschlagen. GF Piping Systems erstmals größte Division Der Bereich GF Piping Systems beschäftigt sich mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Rohrleitungssystemen aus Kunststoff und Metall für den Transport von Wasser, Gas und anderen Flüssigkeiten in der Industrie, Versorgung und Haustechnik. Zum ersten Mal überhaupt ist GF Piping Systems die grösste Division von Georg Fischer; eine Veränderung, die aus Unternehmenssicht dazu beträgt, die Abhängigkeit des Unternehmens von ökonomischen Zyklen zu verringern und die Gesamt-Profitabilität zu steigern. GF Piping Systems steigerte den Umsatz demnach um 5% auf 1.476 Mio. CHF. Das organische Wachstum betrug 3% vor allem aufgrund starker Verkäufe im US Gassektor sowie im Bereich Haustechnik in Europa und im Schiffsbau weltweit. Die generelle Nachfrage in Europa aber auch in Bereichen wie dem Halbleiter-Sektor sei jedoch gedämpft geblieben. Das Betriebsergebnis stieg von 141 Mio. CHF in 2013 auf 142 Mio. CHF. Die Profitabilität im Kerngeschäft blieb auf einem hohen Niveau. Dagegen litt, zumindest während des ersten Halbjahres, die neue Akquisition in der Türkei unter der starken Abwertung der türkischen Lira (siehe auch plasticker-News vom 13.05.2013). Entsprechende Maßnahmen bei GF Hakan Plastik seien ergriffen worden. Diese habe zu einem Umsatzanstieg von 35% und zu einer deutlich höheren Profitabilität im vierten Quartal geführt. Ausblick für 2015 Aufgrund der Unsicherheiten über die weitere Entwicklung des Schweizer Frankens sind Prognosen laut Georg Fischer deutlich anspruchsvoller geworden. Nichtsdestotrotz erwartet das Unternehmen auf Basis der heutigen Kenntnisse und der getroffenen Maßnahmen eine weitere Steigerung der EBIT-Marge im Bereich von 8%, während ein ROIC zwischen 16% und 20% erwartet wird. Weitere Informationen: www.georgfischer.com |
Georg Fischer AG, Schaffhausen, Schweiz
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