16.03.2015, 06:38 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Spritzstreckblasen ist ein gängiges Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern. Gearbeitet wird dabei in zwei Varianten: Während beim 1-Stufen Verfahren die Vorformlinge (Preforms) sofort nach dem Spritzvorgang – noch warm - aufgeblasen werden, werden die Preforms beim 2-Stufen Verfahren nach dem Spritzvorgang abgekühlt und gelagert. Anschließend werden diese in einem zweiten Produktionsprozess wieder erhitzt und aufgeblasen. Dieses Verfahren wird bei PET zum Beispiel in der Getränkeindustrie eingesetzt. Greiner Packaging zählt sich vor allem im Bereich des 1-Stufen Verfahrens zu den Vorreitern. In Zusammenarbeit mit Mould & Matic, einem Unternehmen der Haidlmair Group, arbeiteten die Kunststoffexperten seit 2009 daran, das Verfahren weiterzuentwickeln – das Ergebnis ist eine neue Maschine mit dem Namen „Kavoblow“. „Die großen Vorteile des neuen Verfahrens liegen in der hohen Flexibilität gepaart mit höchster Produktivität: Mit einer Kavoblow können Verpackungen mit unrunden und außermittigen Mündungen sowie individuellen Farbgestaltungen in vielen Materialvarianten wie PET, PP und mehr hergestellt werden. Die Bandbreite an Mündungsdurchmessern erstreckt sich von ganz klein, zum Beispiel für Spirituosen, bis hin zu sehr großen Weithalsbehältern, zum Beispiel für die Lebensmittelindustrie“, führt Günter Ausserwöger, Head of Division Kavo, aus. Preforms werden demnach mit Kavoblow mehrreihig linear hergestellt. So können in kurzer Zeit mehr Fertigungsstücke erzeugt werden. Die Kavoblow Technologie zielt besonders auf das Segment von Stückzahlen zwischen 5 und 20 Millionen ab und vereint laut Anbieter die hohe Qualität einer 1-Stufen Produktion mit der Effizienz, die bisher den 2-Stufen Systemen vorbehalten war. Kavoblow-Produkte finden sich bisher vor allem in den Märkten Ketchup, Honig, Marmelade, Saucen, Mundwasser und Haushaltsreiniger. Über Greiner Packaging Greiner Packaging zählt sich mit den drei Divisionen K, Kavo und Assistec zu den führenden europäischen Herstellern von Kunststoffverpackungen im Food- und Non-Food-Bereich. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.400 Mitarbeiter an 34 Standorten in 17 Ländern weltweit. 2013 erzielte Greiner Packaging einen Jahresumsatz von 513 Millionen Euro (inklusive Joint Ventures). Weitere Informationen: www.greiner-gpi.com |
Greiner Packaging International GmbH, Kremsmünster, Österreich
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