29.05.2006 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Verpackungsverordnung zeigt Wirkung / Regelungsbedarf bei Altpapier und Elektroschrott Polens Markt für Altstoffverwertung (Metalle, Kunststoffe, Papier, Elektrogeräte) wächst mittelfristig. Dazu führen zum einen die Durchsetzung von EU-Standards sowie von Wiederverwertungsquoten, zum anderen aber auch Kosteneinsparungen bei der Nutzung von Altmaterial als Ausgangsstoff für neue Produkte. Zudem sinken tendenziell die Preise für Aufarbeitungstechnik. Ein Zwang zur Wiederverwertung existiert bis zu einem bestimmten Grad für Verpackungen. (Kontaktanschrift) Warenproduzenten sind in Polen zur Rücknahme und Verwertung von Altverpackungen per Gesetz v. 11.5.01 verpflichtet. Verpackungen und Behälter aus Buntmetallen (u.a. Aluminium und Kupfer), Eisen/Stahl, Kunststoff und Papier/Pappe sind demnach einer Wiederverwertung zuzuführen. Die zur Wiederverwertung jeweils zeitlich geltende Mindestquote legt der Umweltminister per Verordnung fest. Der Hersteller von Kunststoffen (u.a. für PET-Flaschen) Boryszew SA Oddzial Elana in Torun (www.elana.com.pl) hat sich für den zweiten Weg entschieden und lange vor Inkrafttreten des entsprechenden Gesetzes eine eigene Verwertungsgesellschaft gegründet. Diese fusionierte 2003 mit der Firma Eltech unter Beibehaltung des Firmennamens Elana PET Sp.z o.o. (www.elanapet.pl). Für Hersteller von PET-Flaschen erweist sich die Verwendung von Altmaterial im Produktionsprozess als günstig, fallen doch dabei die Kosten um 25%. Zudem sind die physikalischen und chemischen Eigenschaften von PET-Flaschen aus altem im Vergleich zu neuem Material weitgehend identisch. Weiterführende Informationen |
bfai Bundesagentur für Außenwirtschaft, Köln
» insgesamt 374 News über "bfai" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
Mit der bereits fünften Auflage in eineinhalb Jahrzehnten liegt dieses Standardwerk "Kunststoffchemie für Ingenieure" wiederum in gründlich überarbeiteter, aktualisierter Form vor. |