12.05.2015, 14:24 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Die Oechsler AG hat ihr Jubiläumsjahr 2014 mit einem Umsatz von 227 Millionen Euro (Vorjahr: 208 Millionen Euro) erfolgreich abgeschlossen. Der Oechsler-Konzern, der neben den deutschen Aktivitäten auch das internationale Geschäft von Oechsler mit fünf Standorten in den Regionen Asien/Pazifik, NAFTA und Osteuropa umfasst, erreichte 2014 einen Gesamtumsatz von knapp 280 Millionen Euro nach 250 Millionen Euro im Vorjahr, ein Anstieg um 11 Prozent. Im zurückliegenden Geschäftsjahr, in dem Oechsler das 150-jährige Bestehen feierte, hat das Unternehmen weltweit über 16,5 Millionen Euro investiert. So konnte Mitte 2014 der Ausbau des Fabrikgebäudes der Oechsler Plastic Products im chinesischen Taicang eingeweiht werden. Zum Jahresende erfolgte die offizielle Eröffnung des Neubaus für das wachsende Geschäftsfeld Keramik am Standort Weißenburg, in den insgesamt rund 3 Millionen Euro investiert wurden. Am Stammsitz Ansbach wurde 2014 der Bau eines neuen Logistikzentrums mit einem Investitionsvolumen von 4 Millionen Euro begonnen, das Ende 2015 den Betrieb aufnehmen soll. Es umfasst eine Lagerhalle mit einer Fläche von 1.800 qm, ein Formenlager von 360 qm, Verwaltungsflächen von 150 qm sowie eine Lehrwerkstatt von 420 qm. Im Rahmen der Vergabe der Aufträge für die Erstellung und die Ausstattung des Neubaus wird ein hoher Anteil regionaler Partner angestrebt. Dr. Claudius M. Kozlik, Vorstandsvorsitzender der Oechsler AG betonte: "Oechsler investiert als technologiegetriebene Unternehmensgruppe traditionell einen bedeutenden Anteil vom Umsatz in das zukünftige Wachstum. Von dem 2014 weltweit eingesetzten Investitionsvolumen flossen mit 9,3 Millionen Euro mehr als die Hälfte in unsere deutschen Standorte in Ansbach und Weißenburg. Das 2015 für diese beiden inländischen Standorte angesetzte Investitionsbudget für technische Anlagen und Bauten liegt mit rund 14,2 Millionen Euro nochmals deutlich höher als im Vorjahr." Bedeutender Arbeitgeber in Mittelfranken Das kontinuierliche Wachstum des in sechster Generation mehrheitlich in Familienbesitz befindlichen Unternehmens sowie die Investitionstätigkeit in Entwicklungskapazitäten, Materialforschung, Fertigungstechnologie und die Erweiterung der Produktion hatten auch 2014 positive Effekte auf die Beschäftigung im Stammwerk Ansbach und am Standort Weißenburg. So lag per Jahresende die Zahl der aktiven Mitarbeiter einschließlich der 87 Auszubildenden bei 1.324 (Vorjahr: 1.273), von denen 1.042 (Vorjahr: 1.015) in Ansbach und 282 (Vorjahr: 258) in Weißenburg beschäftigt waren. Michael Meyer, Vorstand Finanzen der Oechsler AG, betonte: "Die Ausbildung von qualifiziertem Nachwuchs liegt uns besonders am Herzen - und das nicht erst seitdem der Begriff ‚Fachkräftemangel‘ in aller Munde ist. Im Gebäude des derzeit im Bau befindlichen neuen Logistikzentrums in Ansbach werden wir deshalb eine neue, hochmoderne Lehrwerkstatt einrichten, und damit die Ausbildung unseres Fachkräftenachwuchses in unserer Heimatregion weiter fördern." Oechsler investiert aber auch außerhalb Deutschlands in die Erweiterung seiner Kapazitäten. Werke im rumänischen Lipova, im chinesischen Taicang sowie im mexikanischen Querétaro sollen sicherstellen, dass Oechsler auch dort mit seinen Kunden wachsen kann. Eine besonders eindrucksvolle Entwicklung habe im zurückliegenden Geschäftsjahr der Ende 2013 eröffnete Produktionsstandort im mexikanischen Querétaro gezeigt, an dem den Angaben zufolge im ersten vollen Betriebsjahr bereits mehr als eine Million Aktuatoren für Kunden aus der nordamerikanischen Automobilindustrie produziert wurden. Dr. Claudius M. Kozlik erläutert: "Unsere Kunden in der Automobilindustrie sind durchweg global agierende Unternehmen, die von ihren Zulieferern geografische Nähe zu ihren Produktionsstandorten und eine logistisch sichere Belieferung erwarten. So wird unsere weltweite Präsenz – die wir vielen unserer Mitbewerber voraushaben - immer mehr zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor, von dem auch unsere Werke in Deutschland profitieren." Die positive Entwicklung der Auslandsstandorte der Oechsler-Gruppe wirkte sich auch 2014 vorteilhaft auf die deutschen Standorte aus: Mehr als 10 Prozent des Umsatzes der Oechsler AG entfielen wiederum auf direkte Zulieferungen an die ausländischen Oechsler-Standorte, die 2014 alle mit Umsatzwachstum abgeschlossen haben. Die Zahl der Beschäftigten an den ausländischen Standorten hat sich im zurückliegenden Jahr leicht erhöht. Positiver Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015 Eine international unverändert hohe Nachfrage nach Fahrzeugen der deutschen Premiumhersteller und ein anziehender Neufahrzeugabsatz in der Europäischen Union haben in Verbindung mit einer systematisch steigenden Wertschöpfungstiefe in den ersten Monaten des Jahres 2015 zu einer Fortsetzung des Wachstumstrends geführt. Die globale Präsenz von Oechsler dämpft den Erwartungen nach zudem die Abhängigkeit von regionalen Marktentwicklungen wie etwa der derzeit zu beobachtenden Verlangsamung des Wachstums der chinesischen Wirtschaft oder dem aktuell starken Wachstum in Nordamerika. Vor diesem Hintergrund erwartet Oechsler für das Geschäftsjahr 2015 Umsätze, die das Niveau des Jahres 2014 übertreffen. Weitere Informationen: www.oechsler.com |
Oechsler AG, Ansbach
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