| 08.10.2015, 05:56 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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In den Produktionsanlagen der Lebensmittel verarbeitenden Industrie haben sich Komponenten aus Kunststoff etabliert. Behälter, Förderbecher, Transportkisten, Formen, Gehäuse, Werkzeuge, Maschinen-Bauteile usw. werden zunehmend aus polymeren Werkstoffen gefertigt. Die Vorteile gegenüber Metallen sind vielfältig: Kunststoffe sind widerstandsfähig, leicht, besser formbar und bieten insofern deutlich mehr Gestaltungsspielraum.Bei der Substitution von Metallen können mit dem Einsatz technischer Kunststoffe jedoch oftmals nicht ohne Weiteres alle gewünschten Anforderungen erfüllt werden. Werkstoffbedingt entfallen beispielsweise Aspekte wie Detektierbarkeit und Magnetisierbarkeit. Anwendungen, die in der hygienesensiblen Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommen, machen dies jedoch teilweise erforderlich. Gelangen z.B. versehentlich Kunststoff-Bruchstücke in den Produktionsprozess, etwa bei Beschädigungen, durch Unachtsamkeit oder Defekte, sind nicht nur die hieraus resultierenden Produktionsstörungen problematisch, vielmehr besteht die Gefahr, dass diese Bruchstücke in Nahrungsmittel gelangen und beim Verzehr zu einer ernsthaften gesundheitlichen Gefährdung werden können. Daher muss gewährleistet sein, dass diese Fremdkörper nicht im Endprodukt verbleiben. Magnetisch detektierbare Compounds "Alamid D" Compounds sind magnetisch detektierbar. Die Modifikation des Basispolymers mit metallischen Additiven ermöglicht laut Anbieter die Fremdkörpererkennung mittels gängiger Metallseparatoren. Somit sei sichergestellt, dass auch kleinste Kunststoffpartikel zuverlässig erkannt und aus dem Produktstrom entfernt werden. Mit "Alamid D" Compounds stehen individuell einstellbare Werkstoffalternativen zur Verfügung. Sie ermöglichen laut Anbieter eine hohe Prozesssicherheit bei weitgehend gleichbleibenden charakteristischen Materialeigenschaften der Basispolymere. Die Produkte sind mit entsprechender Konformität zu geltenden Verordnungen für Kunststoffe im Lebensmittelkontakt erhältlich (z.B. Verordnung 10/2011 (EU), FDA 21 CFR). Neben den bei "Alamid D" bislang eingesetzten Polyamiden können auch den Kundenbedürfnissen entsprechend optimierte Produktlösungen, auf Basis anderer technischer Thermoplaste, realisiert werden. Neben verstärkten Typen sind nun auch elastische Varianten (z.B. speziell für Kabelbinder-Anwendungen), individuelle Farbeinstellungen zur eindeutigen visuellen Unterscheidung zum Endprodukt oder leitfähige Kombinationen möglich. Weitere Informationen: www.leis-polytechnik.de Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle A4, Stand 4128 |
Leis Polytechnik polymere Werkstoffe GmbH, Ramstein-Miesenbach
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