21.10.2015, 15:50 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretungen der BASF SE in Ludwigshafen unterzeichnen eine neue Standortvereinbarung. V.l.: Rainer Nachtrab, Vorsitzender des Sprecherausschusses der Leitenden Angestellten der BASF SE, Robert Oswald, Vorsitzender des Betriebsrats der BASF SE, Margret Suckale, Mitglied des Vorstands der BASF SE, Dr. Wolfgang Hapke, President Human Resources der BASF. Die neue Standortvereinbarung für die BASF SE tritt am 1. Januar 2016 in Kraft und läuft bis Ende 2020. Das Unternehmen verzichtet für die Laufzeit der Vereinbarung weiterhin auf betriebsbedingte Kündigungen. Zudem hat BASF SE als umfassendes Zukunftspaket Aufwendungen für Investitionen, Modernisierungs- und Erhaltungsmaßnahmen in Höhe von insgesamt mindestens 6 Milliarden Euro zwischen 2016 und 2020 am Standort Ludwigshafen zugesichert. "Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung wird dynamischer und immer weniger vorhersehbar. Mit der neuen Standortvereinbarung schaffen wir gleichermaßen flexible wie verlässliche Rahmenbedingungen, damit der Standort Ludwigshafen auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibt. Wir setzen auf ein engagiertes und qualifiziertes Mitarbeiterteam und werden auch in den kommenden Jahren substanziell in den größten, integrierten Verbundstandort der BASF-Gruppe investieren", sagte Margret Suckale, Mitglied des Vorstands der BASF SE. Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretungen bekennen sich zu der zentralen Rolle des Verbundstandorts Ludwigshafen mit Produktion, Forschung und Technologie, Vermarktung, Infrastruktur- und Serviceleistungen sowie Kompetenzzentren. "Die Sicherheit des Arbeitsplatzes ist ein hohes Gut und entscheidend dafür, dass die Mitarbeiter den ständigen Wandel aktiv mitgestalten. Mit der neuen Standortvereinbarung konnten wir die Beschäftigungssicherheit für die Mitarbeiter fortschreiben. Auch die Zusage des Unternehmens, weiterhin in einer vergleichbaren Größenordnung wie bisher auszubilden und die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter zu fördern, trägt zur Zukunftsfähigkeit des Standorts bei", sagte Robert Oswald, Vorsitzender des Betriebsrats der BASF SE. Förderung der Wettbewerbsfähigkeit durch stetige Weiterentwicklung Zukunftsorientierte Investitionen und ein aktives Portfoliomanagement sind Grundvoraussetzungen für die Wettbewerbsfähigkeit der BASF SE. Flexible Beschäftigungsformen, insbesondere in Arbeitsgebieten mit hohen Kapazitäts- und Auftragsschwankungen, sollen fortgeführt und zeitgemäß ausgestaltet werden. "Die Veränderungen in den nächsten Jahren werden Mitarbeiter und Führungskräfte stark fordern und es wird auf ihre Flexibilität und Bereitschaft ankommen, sich Neuem zu stellen. Beschäftigungssicherung und unternehmerische Flexibilität gehen Hand in Hand", so Dr. Wolfgang Hapke, President Human Resources der BASF. Zum Erhalt der Innovationskraft am Standort spielen Forschung und Entwicklung eine besondere Rolle. Daher sollen die Aufwendungen dafür weiterhin auf dem hohen Niveau der Vorjahre bleiben. Ludwigshafen soll auch künftig der wichtigste Forschungs- und Entwicklungsstandort von BASF sein. Demografischen und strukturellen Wandel gestalten Der demografische Wandel ist eine der großen Herausforderungen für die BASF SE. Im Jahr 2020 wird jeder zweite Mitarbeiter am Standort Ludwigshafen älter als 50 Jahre sein. Ab 2018 werden die altersbedingten Abgänge am Standort stark ansteigen. Um den eigenen Fachkräftebedarf zu sichern, will das Unternehmen auch künftig in einer vergleichbaren Größenordnung wie in der Vergangenheit selbst ausbilden sowie weitere Programme und flexible Qualifizierungswege anbieten. "Führungskräfte spielen bei der Bewältigung der Herausforderungen eine entscheidende Rolle. Nur wenn wir als Führungskräfte vorangehen und den Wandel mitgestalten, können wir die Mitarbeiter von den Chancen anstehender Veränderungen überzeugen und sie auf dem Weg mitnehmen", so Rainer Nachtrab, Vorsitzender des Sprecherausschusses der Leitenden Angestellten der BASF SE. Die laufenden Initiativen am Standort Ludwigshafen – wie das Lernzentrum sowie allgemeine und zielgruppenspezifische Lernangebote – gelten als eine gut etablierte Grundlage, um eigenverantwortliches Lernen während des gesamten Arbeitslebens zu unterstützen. Auch der wirkungsvolle Wissenstransfer soll in den kommenden Jahren einen Schwerpunkt bilden. Der Erhalt und die Förderung der Gesundheit liegen angesichts verlängerter Lebensarbeitszeiten ebenfalls im gemeinsamen Interesse und sind Aufgabe des Unternehmens und der Mitarbeiter. BASF SE hat dafür beispielsweise mit den Angeboten zum betrieblichen Eingliederungsmanagement, den Leistungen des werksärztlichen Dienstes sowie der Einrichtung des Mitarbeiterzentrums für Work-Life-Management (LuMit) viele Initiativen auf den Weg gebracht und will diese kontinuierlich weiterentwickeln. Weitere Informationen: www.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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