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03.11.2015, 06:01 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten    

28. Internationales Kolloquium Kunststofftechnik fokussiert „Nachwuchs. Netzwerk. Innovationen“ sowie aktuelle Forschung

Zum IKV-Kolloquium 2014 trafen sich an die 800 Fachleute der Kunststoffbranche im Eurogress Aachen - (Bild: TEMA/IKV).
Zum IKV-Kolloquium 2014 trafen sich an die 800 Fachleute der Kunststoffbranche im Eurogress Aachen - (Bild: TEMA/IKV).
Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen lädt zum 28. Internationalen Kolloquium Kunststofftechnik nach Aachen ein. Zu dem zweijährlich stattfindenden Event erwartet das IKV am 24. und 25. Februar 2016 wieder rund 800 Fachleute aus der Kunststoffbranche weltweit. Im Jahr 2014 vereinte das Kolloquium Teilnehmer aus mehr als 300 Unternehmen und 15 Nationen. Aufgrund des internationalen Charakters werden alle Vorträge simultan ins Englische übersetzt.

"Nachwuchs, Netzwerk, Innovationen" ist das Leitmotiv des IKV-Kolloquiums. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter des IKV referieren in 36 Vorträgen über die aktuelle Forschung am IKV. 18 Keynote-Vorträge von renommierten Experten aus der Industrie nehmen eine Positionierung der Forschungsergebnisse vor.

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Fünf Plenarvorträge aus Industrie und Forschung greifen die aktuellen Branchenthemen additive Fertigung, Industrie 4.0 und Leichtbau auf. Dr. Jochen Kopp, BMW, spricht z.B. über kunststoffbasierte Leichtbaupotenziale im Automobilbau. Dr. Heinz Neubert, Siemens, spricht über die additive Fertigung von Kunststoffteilen in einer digitalisierten Industrie und Günter Hofmann von Werkzeugbau Siegfried Hofmann betrachtet die additive Fertigung im Werkzeugbau. Prof. Dr.-Ing. Christian Hopmann, Institutsleiter des IKV, eröffnet das Kolloquium mit einem Vortrag über Industrie 4.0 und Strategien für die Kunststofftechnik, und er beleuchtet das Thema additive Fertigung aus Sicht der Forschung.

Unter dem Programmpunkt "IKV 360°" öffnet das IKV am Nachmittag des ersten Veranstaltungstages seine Pforten für die Teilnehmer des Kolloquiums und präsentiert seine Forschung live in den IKV-Technika und -Laboren. Die Wissenschaftler stehen an den laufenden Anlagen für Gespräche zur Verfügung. Die Vorträge am zweiten Kolloquiumstag sind darauf ausgerichtet, die praktischen Eindrücke der Vorführungen zu vertiefen.

Die begleitende Fachausstellung im Foyer des Eurogress Aachen ist ein fester Bestandteil des IKV-Kolloquiums. Sie bietet Ausstellern die Möglichkeit, Lösungen für die Kunststoffbranche zu präsentieren und mit Industriepartnern ins Gespräch zu kommen. Erwartet werden 50 Aussteller, denen das Kolloquium die Gelegenheit bietet, Kontakte mit Geschäftspartnern zu pflegen oder neue Kontakten mit Experten der Branche zu knüpfen.

Das IKV-Kolloquium steht seit über 60 Jahren für eine erfolgreiche Kommunikation und den Transfer von Innovationen in die Kunststoffbranche. Die Fachvorträge des IKV spiegeln die Bandbreite der Forschung des Instituts wider. Diese thematisieren innovative Verfahrenstechniken des Spritzgießens und der Extrusion, die Kautschukverarbeitung, Werkstofftechnik und Formteilauslegung sowie die faserverstärkten Kunststoffe. Die Präsentation von Forschung und Innovation auf dem gesamten Gebiet der Kunststoff verarbeitenden Technologien hebt das IKV-Kolloquium von anderen Veranstaltungsformaten ab. Die Keynote- und Plenarvorträge von namhaften Referenten bereichern das Programm durch ihren Praxisbezug und die Nähe zur industriellen Anwendung.

Ein weiterer Programmpunkt ist die Verleihung des Georg-Menges-Preises, gestiftet vom VDMA, PlasticsEurope und der IKV-Fördervereinigung. Er wird 2016 zum zehnten Mal vergeben. Ausgezeichnet wird eine Persönlichkeit der Kunststoffbranche, die sich besonders um die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft verdient gemacht hat.

Die 18 Sessions des Internationalen Kolloquiums Kunststofftechnik:

  • Spritzgießen von Strukturschäumen und Präzisionsoptiken
  • Schädigungsverhalten von Faserverstärkten Kunststoffen
  • Neue Ansätze in der Kautschukverarbeitung
  • Integrierte und individualisierte Produktion von FVK-Bauteilen
  • Verbesserte Werkstoffprüfung dynamisch belasteter Thermoplaste
  • Permeationsbarriere simulieren und verbessern
  • Präzision aus Schmelze – Beherrschung der Erstarrung im Spritzgießen
  • Werkzeugtechnik und Schneckenbeschichtung in der Extrusion
  • Neue Verarbeitungstechnologien für faserverstärkte Polyurethane
  • Gesteigertes Prozessverständnis bei der LFT-Verarbeitung
  • Morphologiebasierte Vorhersage inhomogener Werkstoffeigenschaften
  • Herstellung mikroskaliger und mikrostrukturierter Produkte
  • Prozessbedingte Bauteileigenschaften integrativ simulieren
  • Qualität in der Fertigung und Reparatur von FVK-Bauteilen
  • Neue Wege bei der Produktentwicklung für spritzgegossene Elastomere
  • Kombinationstechnologien für Kunststoff/Metall-Hybridbauteile
  • Alterung von Kunststoffen – modellieren und beschleunigt prüfen
  • Systematische Entwicklung hochgefüllter Compounds

Über das IKV
Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen gilt europaweit als führendes Forschungs- und Ausbildungsinstitut auf dem Gebiet der Kunststofftechnik. Mehr als 300 Mitarbeiter beantworten hier Fragestellungen rund um die Verarbeitung, Werkstofftechnik und Bauteilauslegung von Kunststoffen und Kautschuken. Die enge Verbindung mit Industrie und Wissenschaft sowie die exzellente Ausstattung des IKV ermöglichen den Studierenden eine praxisnahe und umfassende Ausbildung. Die Aachener Kunststoffingenieure gelten als begehrte Spezialisten in der Industrie. Etwa 50 Prozent der deutschen Kunststoffingenieure mit Universitätsabschluss wurden am IKV ausgebildet. Das IKV gliedert sich organisatorisch in die Fachabteilungen Extrusion und Kautschuktechnologie, Faserverstärkte Kunststoffe und Polyurethane, Formteilauslegung und Werkstofftechnik sowie Spritzgießen. Ferner gehören zum Institut das Zentrum für Kunststoffanalyse und -prüfung und die Abteilung Aus- und Weiterbildung. Träger ist eine gemeinnützige Fördervereinigung, der heute rund 250 Unternehmen aus der Kunststoffbranche weltweit angehören. Leiter des Instituts und Geschäftsführer der Fördervereinigung ist Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Hopmann. Er ist gleichzeitig Inhaber des Lehrstuhls für Kunststoffverarbeitung der Fakultät für Maschinenwesen der RWTH Aachen.

Weitere Informationen: www.ikv-kolloquium.de, www.ikv-aachen.de

28. Internationales Kolloquium Kunststofftechnik, 24.-25.02.2016, Aachen

Institut für Kunststoffverarbeitung, Aachen

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