06.04.2016, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Werden Gewebesäcke aus Polypropylen mit einem Verschlussband verschweißt statt genäht, ermöglicht das eine höhere Bodenfestigkeit, Materialersparnis und einen geringeren Wartungsaufwand. Mit dem von Starlinger und Statec Binder entwickelten und umgesetzten IC*STAR-Konzept gehören Nadelbrüche, Einstichlöcher oder Ölspuren am Sackgewebe nun nach Anbieterangaben der Vergangenheit an. "Säcke durch Schweißen zu verschließen ist die zukunftsweisende Lösung in der Standard-Gewebesackproduktion", ist Hermann Adrigan, Verkaufsdirektor bei Starlinger & Co. GmbH, überzeugt. "Im Gegensatz zum Nähen bringt das IC*STAR-Verfahren wesentliche Materialeinsparungen in der Sackproduktion mit sich, dadurch wird weniger Rohmaterial – in diesem Fall Polypropylen – benötigt. Sackhersteller profitieren in der Folge von den geringeren Kosten, und die Umwelt wird mit weniger CO2 belastet." Die Materialersparnis resultiert demnach aus dem Wegfall der Nahtzugaben für die Boden- und Verschlussnaht sowie der Tatsache, dass durch die höhere Festigkeit des Sackbodens leichteres Gewebe verwendet werden kann. Außerdem seien IC*STAR-Säcke durch diese Art des Verschlusses komplett dicht – ein erheblicher Vorteil zum Beispiel beim Verpacken von feinen pulverförmigen Materialien, die sonst durch die von der Nähnadel gestochenen Löcher austreten und Staubentwicklung verursachen. Je nach Füllgut kann dies gesundheitliche Schäden verursachen. Durch den ölfreien Produktionsprozess eignen sich IC*STAR-Säcke auch zur Verpackung von Lebensmitteln. Säcke schweißen – das Produktionskonzept der Zukunft Produziert werden IC*STAR-Säcke auf der Starlinger-Sackkonfektionsanlage multiKON KX. Die Konfektionsanlage ist mit dem sealTEC Sackbodenverschlussmodul ausgestattet, das Starlinger gemeinsam mit Statec Binder entwickelt hat. Statt durch die Nähmaschine laufen die Säcke beim IC*STAR-Verfahren durch einen Schweißapparat, in dem in einem kontinuierlichen Prozess ein beschichteter Verschlussstreifen mittels Heißluft auf den Sackboden aufgeschweißt wird. Kleber ist in diesem Fall keiner erforderlich. Die Füllöffnung des Sackes bleibt offen und kann nach der Befüllung auf der Abfüllanlage ebenfalls mit einem Verschlussstreifen verschweißt oder auch genäht werden. Das sealTEC Modul ist laut Anbieter im Vergleich zu einer Nähmaschine wartungsärmer und hat demnach einen bedeutend geringeren Ersatz- und Verschleißteilbedarf. Mit dem neuen Verfahren lassen sich sowohl beschichtete als auch unbeschichtete IC*STAR-Säcke in einem Prozess herstellen. Über Statec Binder Die Statec Binder GmbH, Spezialist für Verpackungs- und Palettieranlagen, ist ein weltweit tätiger Hersteller von flexiblen Lösungen für das Verpacken und Palettieren von Schüttgütern. Das Produktportfolio reicht von Verpackungsanlagen für Polyethylen-, Polypropylen- und Papiersackanlagen bis zu Hochlagen- und Roboterpalletieranlagen. Statec Binder entwickelt, konstruiert und fertigt alle Maschinen in ihrem ISO-9001-zertifizierten Betrieb in Gleisdorf, Österreich. Bis heute wurden um die 1.000 Verpackungsmaschinen rund um den Globus ausgeliefert und installiert. Weitere Informationen: www.statec-binder.com, www.starlinger.com |
Starlinger & Co. GmbH, Wien, Österreich + Statec Binder GmbH, Gleisdorf, Österreich
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