15.06.2016, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Mit einer gesammelten Menge von 4.643 Tonnen Agrarfolien ermöglichte das System "Erde" im Jahr 2015 Treibhausgas-Einsparungen von 6.231 Tonnen CO2-Äquivalent. Dies entspricht der Menge an Kohlendioxid, die jährlich 450.000 Bäume binden - (Bild: RIGK). Von April bis November 2014 waren an 130 Sammelstellen bereits 2.170 Tonnen besenreine Folien, insbesondere saubere Silofolien und Stretchfolien, angeliefert und einer Wiederverwertung zugeführt worden. Dieser Anfangserfolg fand seine Fortsetzung im Folgejahr im Bewusstsein der Landwirte, Lohnunternehmer und Hersteller, denn die entsprechenden Abgabemengen sowie auch die Sammlungen verdoppelten sich nahezu: 4.643 Tonnen aus 250 Sammlungen. Wie eine Studie von Fraunhofer Umsicht ergibt, hat Erde damit Treibhausgas-Einsparungen von 6.213 Tonnen CO2 ermöglicht. Dies entspricht der von rund 450.000 Bäumen pro Jahr gebundenen CO2-Menge. Für 2016 sind mehr als 280 Termine geplant. Informationen über das Wo und Wann sowie weitere Informationen zu Erde sind, nach Postleitzahlen sortiert, unter www.erde-recycling.de abrufbar. Zusätzlich hängen Terminposter bei den teilnehmenden Sammelstellen aus. Gemeinsames Engagement ![]() Treffpunkt Sammelstelle: Landwirte machen mit bei der Sammlung von gebrauchten Folien zur sinnvollen Wiederverwertung. Mit ihrem Engagement helfen sie, CO2 einzusparen und schonen damit die Umwelt - (Bild: RIGK). Erde ist eine im Jahr 2014 von Mitgliedern der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. auf den Weg gebrachte Initiative für eine nachhaltige Agrarwirtschaft und ressourcenschonendes Arbeiten. Die Manuli Stretch Deutschland GmbH, Polifilm ExtrusionGmbH, RKW Agri GmbH & Co. KG und die Trioplast Folienvertriebs GmbH haben Erde in Zusammenarbeit mit dem Entsorgungsspezialisten RIGK entwickelt, der als Systembetreiber fungiert. Grundsätzlich kann jeder Hersteller oder Erstvertreiber von Silagestretchfolien, Flachsilofolien, Unterziehfolien, Netzersatzfolien oder Siloschläuchen, der in den deutschen Markt liefert, Erde-Mitglied werden. Die Initiative bindet alle am Prozess beteiligten Glieder aktiv ein. Jeder Lohnunternehmer und Landwirt, der die Produkte nutzt, kann seine gebrauchten Erntekunststoffe an einer Erde-Sammelstelle abgeben, und jedes Unternehmen, das die in Erde integrierten Kunststoffe sammelt, kann Erde-Sammelstelle werden. In diesem Zusammenspiel schafft der Landwirt durch das Sammeln, den Transport und das Abgeben der besenreinen Folie die Grundlage für das werkstoffliche Recycling der Materialien. Landhändler, landwirtschaftliche Lohnunternehmen, Maschinenringe, Entsorger oder andere Betriebe richten dazu die entsprechenden Sammelstellen ein und informieren dann die Landwirte über den jeweiligen Annahmezeitpunkt an festgelegten Tagen. Dabei sehen Landhandelsstellen die Sammlung oft als Kunden-Service, und das Personal hilft den Anlieferern beim Entladen der Folie. Weitere Informationen: www.rigk.de |
RIGK GmbH, Wiesbaden
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