11.07.2016, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Mit einer einzigartigen Coextrusionsanlage will die Greiner Packaging GmbH gemeinsam mit dem Institut für Polymer Extrusion und Compounding (IPEC) der Johannes Kepler Universität Linz realitätsnahe Produktionstechnologien für die Herstellung von Verpackungsfolien erforschen. Am 8. Juli wurde die Anlage offiziell in Betrieb genommen. Die Coextrusions-Barriere-Folienanlage am IPEC wurde von Greiner Packaging mitfinanziert und dient der Weiterentwicklung von Barrierefolienextrudern. Die Anlage wurde im Rahmen des von Greiner Packaging initiierten Competence Headquarters verwirklicht, das die Weiterentwicklung wesentlicher kunststoffverarbeitender Technologien zur Herstellung von migrationsarmen mehrschichtigen Kunststoff-Barriere-Verpackungen (multi barrier technology) zum Ziel hat. Ab sofort steht die Coextrusionsanlage für Tests und Versuche zur Verfügung. Längere Haltbarkeit, ganz ohne Konservierungsstoffe "Barriereverpackungen aus Kunststoff gewinnen zunehmend an Bedeutung, stellen sie durch zahlreiche Vorteile doch eine attraktive Alternative zu Verpackungen aus Glas oder etwa Weißblech dar. So sind Kunststoffverpackungen besonders leicht. Dadurch werden sowohl Kosten als auch Emissionen, die für ihren Transport anfallen, im Vergleich zu herkömmlichen Verpackungen eingespart", führt Bettina Schrenk, Projektleiterin und Leiterin der F&E Abteilung der Greiner Packaging GmbH aus. Kunststoffverpackungen mit Barrierewirkung schützen das Füllgut zusätzlich gegen Einflüsse von außen - etwa gegen Sauerstoff - oder gegen die Migration von Inhaltsstoffen der Verpackung in das Füllgut. Barriereverpackungen können so die Lebensmittelhaltbarkeit, ohne die Zugabe von Konservierungsstoffen, deutlich verlängern. Neue migrationsarme Kunststoffe, die ohne Bisphenol A oder Phthalate auskommen, sollen Kunststoffe über die gesetzlichen Anforderungen hinaus besonders sicher machen. "Die Herstellung von effizienten und sicheren Lebensmittelverpackungen ist eine Schlüsseltechnologie der Zukunft", ist Bettina Schrenk überzeugt. Dazu sollen die Kernkompetenzen des Unternehmens, von der Herstellung von Einschicht-Verpackungen für Lebensmittel mit kurzer Haltbarkeit hin zur Herstellung von dünnwandigen Mehrschicht-Verpackungen zur Erzielung langer Haltbarkeit, erweitert werden. Synergien nutzen für schnelle, umfassende Ergebnisse Über 2 Millionen Euro investiert die Greiner Packaging GmbH in den nächsten Jahren in das Forschungsprojekt. "Der Markt an Kunststoffverpackungen mit Barriere-Eigenschaften wächst in Europa mit bis zu sieben Prozent pro Jahr. Unser Ziel ist es, Greiner Packaging am Markt als Innovationsführer zu etablieren und langfristig abzusichern. Die Erkenntnisse aus dem Projekt sollen außerdem dazu dienen, mittelfristig zusätzlich hochqualifizierte Arbeitsplätze am Standort Kremsmünster - unserem Kompetenzzentrum für Barriere-und Materialentwicklung - zu schaffen", betont Franz Reitbauer, Geschäftsführer der Greiner Packaging GmbH. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wissenschaft - neben dem IPEC ist auch das Recendt (Research Center for Non Destructive Testing) in die Forschungstätigkeiten involviert - soll es Greiner Packaging ermöglichen, Anforderungen in den einzelnen Teilprojekten synergetisch zu lösen und parallel zu bearbeiten. Weitere Informationen: www.greiner-gpi.com, www.jku.at |
Greiner Packaging International GmbH, Kremsmünster, Österreich
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