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17.08.2016, 14:32 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten    

Norma Group: Solides Wachstum im ersten Halbjahr 2016

Die Norma Group, ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie, meldet ein solides Wachstum in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2016. Der Umsatz stieg demnach von Januar bis Juni 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent auf 462,8 Millionen Euro (H1 2015: 454,3 Millionen Euro). Dabei lag das organische Wachstum bei 2,8 Prozent. Währungseffekte haben mit minus 0,9 Prozent negativ beigetragen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (bereinigtes EBITA) stieg im ersten Halbjahr 2016 um 3,1 Prozent gegenüber den ersten sechs Monaten 2015 auf 83,9 Millionen Euro (H1 2015: 81,4 Millionen Euro). Die bereinigte EBITA-Marge verbesserte sich von Januar bis Juni 2016 im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres auf 18,1 Prozent (H1 2015: 17,9 Prozent).

"Wir blicken auf ein gutes erstes Halbjahr 2016 zurück", sagt Werner Deggim, Vorstandsvorsitzender der Norma Group. "Das Ergebnis und das organische Konzernwachstum lagen im Rahmen unserer Erwartungen. Trotz des wenig dynamischen gesamtwirtschaftlichen Umfelds und negativer Währungseffekte sind wir mit der Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten des Jahres zufrieden. Der US-Markt für Nutzfahrzeuge zeigt eine anhaltende Schwäche und das Geschäft in China hat sich insgesamt leicht schwächer entwickelt als erwartet. Wir halten an unserer Prognose für das Geschäftsjahr 2016 für das Gesamtunternehmen fest."

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Im zweiten Quartal 2016 stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,4 Prozent auf 236,2 Millionen Euro (Q2 2015: 232,9 Millionen Euro). Das bereinigte EBITA erreichte von April bis Juni 2016 43,8 Millionen Euro, ein Plus von 3,9 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2015 (Q2 2015: 42,1 Millionen Euro). Die EBITA-Marge erhöhte sich im zweiten Quartal 2016 auf 18,5 Prozent (Q2 2015: 18,1 Prozent).

Starkes Umsatzwachstum in der Region EMEA
In der Region EMEA (Europe, Middle East and Africa) steigerte die Norma Group den Umsatz in den ersten sechs Monaten 2016 um 7,1 Prozent auf 227,3 Millionen Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (H1 2015: 212,3 Millionen Euro). Dazu trugen den Angaben zufolge unter anderem die weitere Erholung der gesamtwirtschaftlichen Lage und die gute Auftragslage insbesondere im westeuropäischen Automobilgeschäft bei.

Der Umsatz in der Region Amerika ging im Zuge des anhaltend schwachen Umfelds im Bereich Nutzfahrzeuge sowie Land- und Baumaschinen im ersten Halbjahr 2016 gegenüber der ersten Jahreshälfte 2015 um 3,1 Prozent auf 198,5 Millionen Euro zurück (H1 2015: 204,9 Millionen Euro).

In der Region Asien-Pazifik verzeichnete die NORMA Group von Januar bis Juni 2016 einen leichten Umsatzrückgang um 0,4 Prozent auf 37,0 Millionen Euro (H1 2015: 37,2 Millionen Euro). Dies sei insbesondere auf negative Währungseffekten zurückzuführen.

Vereinbarung zum Erwerb von Parker Autoline
Im Juni 2016 hat die Norma Group eine Vereinbarung zur Übernahme sämtlicher Vermögensgegenstände des Autoline-Geschäfts von Parkers Geschäftseinheit Fluid System Connectors Division ("Parker Autoline") unterzeichnet (siehe auch plasticker-News vom 24.06.2016). Parker Autoline entwickelt, fertigt und vertreibt Steckverbinder zum Anschluss von Fluidleitungen in Kraftfahrzeugen. Mit der Übernahme von Parker Autoline beabsichtigt die Norma Group, ihr Produktportfolio im Bereich Steckverbinder zu erweitern und damit ihre Marktposition zu stärken. Der Abschluss der Transaktion hängt von üblichen Vollzugsbedingungen ab und wird in der zweiten Jahreshälfte 2016 erwartet.

Schuldscheindarlehen erfolgreich platziert
Die Norma Group hat am 1. August 2016 einen Schuldschein in Höhe von 150 Millionen Euro begeben und den Spielraum für die strategische Weiterentwicklung des Konzerns erweitert. Der neue Schuldschein dient mittelfristig der Finanzierung der geplanten Akquisition von Parker Autoline. Zudem werden Teilbeträge des im Jahr 2013 begebenen Schuldscheins zurückgezahlt.

Zum Stichtag 30. Juni 2016 betrug das Konzerneigenkapital 433,4 Millionen Euro, eine Steigerung um 0,8 Prozent gegenüber dem Ende des Vorjahres (31. Dezember 2015: 429,8 Millionen Euro). Trotz der Auszahlung der Dividende in Höhe von insgesamt 28,7 Millionen Euro im Juni 2016 lag die Eigenkapitalquote zum 30. Juni 2016 bei 36,9 Prozent (31. Dezember 2015: 36,8 Prozent). Die Nettoverschuldung einschließlich Sicherungsinstrumenten verringerte sich zum Ende des zweiten Quartals 2016 auf 354,1 Millionen Euro gegenüber dem Jahresende 2015 (31. Dezember 2015: 360,9 Millionen Euro).

Die Norma Group beschäftigte zum 30. Juni 2016 insgesamt 6.435 Mitarbeiter einschließlich Leiharbeitnehmern. Das entspricht einem Anstieg um 129 Beschäftigte gegenüber dem Ende des Vorjahres (31. Dezember 2015: 6.306 Mitarbeiter).

Ausblick für 2016 bestätigt
Die Norma Group bestätigt die Prognose für das Geschäftsjahr 2016 für das Gesamtunternehmen. Das Unternehmen erwartet, dass der Konzernumsatz 2016 solide organisch um rund 2 bis 5 Prozent gegenüber 2015 wachsen wird. Die Norma Group strebt eine nachhaltige bereinigte EBITA-Marge auf dem Niveau der Vorjahre von über 17 Prozent an (2015: 17,6 Prozent; 2014: 17,5 Prozent; 2013: 17,7 Prozent).

Weitere Informationen: www.normagroup.com

Norma Group SE, Maintal

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