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17.05.2017, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

LyondellBasell: Baustart am neuen HDPE-Werk in La Porte

Der Chemiekonzern LyondellBasell hat in La Porte an der US-amerikanischen Golfküste den Grundstein für einen neuen Produktionskomplex für Polyethylen hoher Dichte (HDPE) gelegt.

Laut Pressemitteilung errichtet der Konzern an dem Standort im Bundesstaat Texas Anlagen mit einer Jahreskapazität von rund 500.000 Tonnen HDPE. Der Produktionsstart ist für das Jahr 2019 geplant. Erstmals soll dabei die von LyondellBasell-Experten in Frankfurt am Main und in Ferrara entwickelte PE-Technologie Hyperzone zur Anwendung kommen. In dem neuen Werk sollen etwa 75 feste Arbeitsplätze entstehen.

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LyondellBasell-CEO Bob Patel erklärte: "Heute beginnen wir mit der Einführung unserer neuesten Innovation im Bereich der Kunststofftechnologie. Das neue Hyperzone-PE-Werk wird bessere Kunststoffe produzieren, die Lösungen für moderne Herausforderungen ermöglichen. Dazu gehören die Wasserreinhaltung durch stärkere und flexiblere Rohrleitungen und frischere Lebensmittel durch belastbare und robuste Lagerbehälter."

Ausschlaggebend für die Ansiedlung der neuen Anlagen in La Porte waren der aktuellen Aussendung zufolge vor allem der direkte Zugang zu preisgünstigen Ausgangsstoffen und die vorhandene Infrastruktur für den weltweiten Vertrieb. Zur Höhe der Investitionen in den neuen Hyperzone-PE-Komplex machte LyondellBasell keine Angaben. Allerdings werden die Kosten des Projekts in Medienberichten mit etwa 700 Mio. USD beziffert. Eigenen Angaben zufolge investiert der Konzern in den Ausbau seiner Kapazitäten an der US-Golfküste in den kommenden Jahren bis zu 5 Mrd. USD.

Am Standort La Porte produziert LyondellBasell bislang Ethylen, Propylen sowie Polyethylen niedriger Dichte (LDPE) und lineares Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE). Darüber hinaus verfügt der Konzern im US-Bundesstaat Texas am Golf von Mexiko über weitere Produktionsstandorte in Channelview und Corpus Christi. Insgesamt belaufen sich die Kapazitäten von LyondellBasell zur Produktion von Polyethylen bislang auf rund 6 Mio. Jahrestonnen, davon entfallen 3,5 Mio. Tonnen auf HDPE.

Die an der New Yorker Börse notierte LyondellBasell gilt als das weltweit drittgrößte Chemieunternehmen und als führender Produzent von Polyolefinen. Im Geschäftsjahr 2016 setzte der Konzern insgesamt 29,2 Mrd. USD um und erwirtschaftete dabei ein EBITDA von 6,6 Mrd. USD.

Weitere Informationen: www.lyondellbasell.com

LyondellBasell, Rotterdam, Niederlande

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