24.08.2017, 06:13 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell hat den Verkauf seiner 50-prozentigen Beteiligung an dem Joint Venture Sadaf mit der saudi-arabischen Sabic-Gruppe abgeschlossen. Laut Pressemitteilung wurden die Anteile für 820 Mio. USD an Sabic veräußert, die Sadaf damit nun komplett kontrolliert. Die Transaktion war bereits im Januar dieses Jahres vereinbart und in den folgenden Monaten von den zuständigen Aufsichtsbehörden genehmigt worden. Die 1980 gegründete Sadaf betreibt heute einen großen Petrochemiekomplex am Standort Al Jubail im Osten Saudi-Arabiens. Der Komplex umfasst u.a. Anlagen für die Produktion von Ethylen, Styrol, Ethanol und MTBE, der Gesamtausstoß erreicht mehr als 4 Mio. Tonnen. Der Aussendung nach erfolgt der Rückzug aus Sadaf im Rahmen eines insgesamt rund 30 Mrd. USD schweren globalen Desinvestitionsprogramms von Shell. Der Konzern sieht durch diesen Schritt die Möglichkeit, sich stärker auf den Bereich Downstream sowie auf ausgewählte Investitionen in der chemischen Industrie zu konzentrieren. Auf die übrigen Aktivitäten von Shell in Saudi-Arabien hat die Transaktion keine Auswirkungen. Shell-Manager Graham van’t Hoff hatte im Januar erklärt: "Unsere Partnerschaft mit Sabic, die mehr als 30 Jahre umspannt, war eine großartige Erfolgsgeschichte. Wir sind stolz darauf, gemeinsam eines der ersten Petrochemieunternehmen in Saudi-Arabien aufgebaut zu haben, das seit dem Start 1986 kontinuierlich gewachsen ist. Wir werden weiterhin mögliche gemeinsame Projekte mit Sabic prüfen." Sabic kann der aktuellen Mitteilung zufolge durch den Rückzug von Shell die Produktion in den Anlagen von Sadaf optimieren und den Komplex mit weiteren Investitionen in die Aktivitäten anderer Konzerntöchter integrieren. Weitere Informationen: www.shell.com, www.sabic.com |
Shell + Sabic, Al Jubail, Saudi-Arabien
» insgesamt 1 News über "Shell + Sabic" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
Top-Meldungen der letzten Tage
Grässlin Kunststoffe + Evonik: Ausbau der Zusammenarbeit - Distributionsvertrag für PA12
Preh: Automobilzulieferer baut über 400 Stellen ab
Illig: Thermoform-Spezialist findet Investor
Lummus + Mol: Kunststoffrecyclinganlage in Ungarn in Planung
Norma Group: Großauftrag über Leichtbaurohre für Elektrofahrzeuge
Meist gelesen, 10 Tage
Arburg: 555. Allrounder für Hongfa - Relais-Hersteller ist langjähriger Kunde und Lieferant
Norma Group: Großauftrag über Leichtbaurohre für Elektrofahrzeuge
Illig: Thermoform-Spezialist findet Investor
Lummus + Mol: Kunststoffrecyclinganlage in Ungarn in Planung
Gardena: Dauerregen beeinflusst Umsatz
Meist gelesen, 30 Tage
Fischer Automotive: Verkauf an Mutares
Krones: Ausgründung der Kunststoff-Recycling-Sparte
Ferratec Werkzeug- & Formenbau Kunststofftechnik: Neuaufstellung der Geschäftsführung
Meist gelesen, 90 Tage
Playmobil: Erstes Playmobil-Spielzeug aus Zuckerrohr - Kooperation mit McDonald‘s
Jokey + Remondis: Aufbau eines geschlossenen Kreislaufsystems für die Lebensmittelindustrie
Mondi Group: Neue Monomaterial-Verpackung auf PP-Basis – Kooperation mit Scan Sverige
APK: Sanierung in Eigenverwaltung
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw. |