08.09.2017, 13:48 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Nach Genehmigung der Europäischen Kartellbehörden erfolgte am 28. August 2017 der offizielle Abschluss (Closing) der Zusammenlegung der europäischen Geschäftsaktivitäten der Wietersdorfer Tochter Hobas und Amiantit Europe (inklusive Flowitte Technology). Die beiden Anbieter von glasfaserverstärkten Hochleistungs-Kunststoffrohren (GFK-Rohre) werden ihre Kräfte künftig im gemeinsamen Joint Venture "Amiblu" bündeln. Die vertragliche Übereinkunft zwischen der Kärntner WIG Wietersdorfer Holding GmbH und der Saudi Arabian Amiantit Company SAAC, als Eigentümerin von Amiantit Europe, erfolgte bereits im Dezember 2016. Das Eigentumsverhältnis an Amiblu beträgt 50:50. Die Marken Hobas und Flowitte werden im Rahmen des neuen Unternehmens weitergeführt. Beide Unternehmen waren und sind im europäischen Markt mit GFK-Rohren und Formteilen aktiv, dennoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die ehemalige Amiantit Europe stellt unter dem Markennamen „Flowtite“ Rohre im Endlos-Wickelverfahren (Continuous Filament Winding) her. Endlose und geschnittene Glasfasern werden kontinuierlich auf einen sich nach vorn schiebenden Stahlkern, in Umfangsrichtung aufgebracht. Hobas hingegen stellt vorwiegend Rohre im Schleuderverfahren (Centrifugal Casting) her. Geschnittene Glasfasern, Kunstharz und Quarzsand werden in eine schnell rotierende Matrize eingebracht und verdichtet. In beiden Unternehmen werden auch Formteile (z.B. Tanks, Kupplungen) und sog. NC Rohre (Non Circular /nicht kreisrunde) Rohre hergestellt. GFK-Rohre finden vor allem in den Bereichen Trinkwasser, Bewässerung, Abwasser, Wasserkraft und in der Industrie Verwendung. Das neue Unternehmen „Amiblu“ mit dem Hauptsitz in Klagenfurt beschäftigt an sieben Produktionsstandorten in fünf Ländern ca. 1.500 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz ca. 220 Mio. Euro. Weitere Informationen: |
WIG Wietersdorfer Holding GmbH, Klagenfurt, Österreich
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