15.11.2017, 07:41 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
Der Spezialchemie-Konzern Lanxess baut sein Additivsegment aus und plant, das Phosphorchemikalien-Geschäft mit einem US-Produktionsstandort vom belgischen Chemiekonzern Solvay zu übernehmen. Beide Unternehmen haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, teilt Lanxess mit. Die Transaktion wird demnach voraussichtlich im ersten Halbjahr 2018 abgeschlossen, vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Mit der Akquisition setzt der Konzern seine Wachstumsstrategie mit Fokus auf mittelgroße Märkte und die Regionen Nordamerika und Asien weiter um. Der Standort in Charleston in South Carolina umfasst sechs Produktionsanlagen. Dort stellen rund 90 Mitarbeiter Phosphorchlorid sowie zahlreiche Folgeprodukte wie etwa Flammschutz-Additive oder Zwischenprodukte für Agrochemikalien her. Das Geschäft steht für einen jährlichen Umsatz von rund 65 Millionen Euro. „Durch diese Akquisition profitieren wir von einer Plattform für phosphorbasierte Spezialchemikalien, einem wesentlichen Baustein unseres Additivgeschäfts, in Nordamerika und können unseren Wachstumskurs in dieser wichtigen Region vorantreiben“, sagt Anno Borkowsky, Leiter des Geschäftsbereichs Additives bei Lanxess. Das Additivgeschäft gilt als eine wichtige Säule im Lanxess-Konzern mit einem Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Euro und rund 2.900 Mitarbeitern weltweit. Weitere Informationen: lanxess.com, www.solvay.com |
Lanxess AG, Köln
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