14.05.2018, 08:30 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Jan Bender (r.), Leiter Marketing der Region EMEA im Lanxess-Geschäftsbereich High Performance Materials, und Alexander Lerch, Teamleiter von "eMotorsports Cologne", freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit - (Bild: Frank Rossbach). „Autonomes Fahren, die Elektrifizierung des Fahrzeugantriebs und neue Infrastrukturkonzepte verändern die Automobil- und mit ihr die Kunststoffindustrie. Im Jahr 2025 werden ca. 80 Prozent aller weltweit produzierten Fahrzeuge über alternative Antriebe verfügen“, erklärt Jan Bender, Leiter Marketing der Region EMEA im Lanxess-Geschäftsbereich High Performance Materials (HPM). Seit 2009 konstruiert das rund 35-köpfige Studenten-Team von „eMotorsports Cologne“ elektrisch angetriebene Rennwagen – passionierte, junge Ingenieure der TH Köln. Dabei organisieren sich jedes Jahr neue Teammitglieder aus verschiedenen Studiengängen der Technischen Hochschule, um Rennwagen komplett in Eigenregie zu entwickeln und zu bauen. „Wir wollen Vorreiter sein, Innovationen fördern und die Zukunft der E-Mobilität gestalten. Unsere Autos vereinen modernste Technik und Spitzentechnologie, um die Welt des Motorsports zu verändern – und das seit nunmehr neun Jahren“, erklärt Alexander Lerch, Teamleiter von „eMotorsports Cologne“. Hochleistungs-Kunststoffe für Leichtbaulösungen Auch Lanxess baut am Auto der Zukunft mit – jedoch vorwiegend an denen für den Straßenverkehr: „Wir entwickeln Hochleistungs-Kunststoffe für Leichtbauanwendungen – in allen Bereichen des Automobils. Neben Karosserie-Elementen ersetzen Kunststoffe klassische Stahlkonstruktionen im Fahrwerk und im Antrieb“, erklärt Bender. Das Prinzip sei vergleichbar mit dem des menschlichen Skeletts, wobei in den Verbundmaterialien die Fasern bei Belastung den Kunststoffen die nötige Stabilität verleihen. Durch diesen Trick lassen sich Bauteile herstellen, bei denen Kunststoffe bislang nicht als Werkstoffe in Betracht kamen. Selbst hochbelastete Bremspedale können heute aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt werden. Sie reduzieren das Gewicht des Bremspedals um mehr als 40 Prozent. „Der Spirit, das Engagement und die Leidenschaft, innovative, elektrische Konzepte zu realisieren hat uns bei HPM überzeugt, das junge Rennteam der Technischen Hochschule Köln als ein Premiumsponsor zu unterstützen“, erläutert Bender. „Elektro-Rennwagen müssen extrem leicht sein, um die Reichweite der Boliden zu erhöhen. Da können wir mit unserer Erfahrung sicherlich helfen.“ Über die Formula Student Germany Die Formula Student Germany (FSG) ist ein internationaler Konstruktionswettbewerb für Studenten, der seit dem Jahr 2006 jährlich vom Formula Student Germany e.V. unter der Schirmherrschaft des Verein Deutscher Ingenieure e.V. ausgerichtet wird. Jedes Jahr treffen sich Studenten aus aller Welt für fünf Tage zum Beispiel am Hockenheimring, um in Formel-1-Atmosphäre ihre selbstkonstruierten Rennwagen miteinander zu messen und dabei Fachleuten aus Industrie und Wirtschaft deren Leistungsfähigkeit zu präsentieren. Ziel des Wettbewerbs ist es, in Teamarbeit einen einsitzigen Formelrennwagen zu konstruieren und zu fertigen, um damit gegen Teams aus der ganzen Welt anzutreten und den Titel zu holen. Bei der Formula Student gewinnt aber nicht das schnellste Auto, sondern das Team mit dem besten Gesamtpaket aus Konstruktion und Rennperformance, Finanzplanung und Verkaufsargumenten. Weitere Informationen: lanxess.com, www.emotorsports.cologne |
Lanxess AG, Köln
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