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13.01.2003 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Erweiterung der Kunststoff-Sortieranlage Sortec 3.0 in Hannover

Die Kunststoff-Sortieranlage Sortec 3.0 der Der Grüne Punkt - Gesellschaft für SYStem TEChnologie mbH (www.systemtechnologie.com) wurde zwischenzeitlich zur Sortec 3.1 weiterentwickelt. Die Erweiterung der in Betrieb befindlichen Anlage in Hannover wurde abgeschlossen, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Die optische Sortierung trennt mittels Nahinfrarot (NIR)-Sensoren nicht nur Polyethylenterephthalat (PET) und Getränkekartons ab. Auch Polystyrol (PS) und Papier werden bereits im ersten Schritt - der trockenmechanischen Vorsortierung - sortenrein abgetrennt. Das PS wird anschließend als Ballenware direkt an wirtschaftliche Großaufbereiter geliefert. Die Sortec 3.1 separiert zudem PET in zwei weiteren Stufen. Sortierprodukte sind hier transparente Flaschen. Diese machen in den Sammlungen des Dualen Systems (www.gruener-punkt.de) einen erheblichen Teil der Leichtverpackungen aus und lassen sich besonders hochwertig verwerten.

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NIR-Sensoren erkennen während der trockenmechanischen Vorsortierung mit Hochgeschwindigkeitskameras das Lichtspektrum, die Form und Lage der unterschiedlichen Verpackungen in Bruchteilen von Sekunden. Hochleistungsrechner vergleichen diese "Fingerabdrücke" und aktivieren Druckluftdüsen, die Verpackungsmaterialien zielgenau vom Band in separate Sammelbehälter befördern. Die Reinheit der unterschiedlichen Fraktionen beträgt bei Getränkekartons beispielsweise 92 Gewichtsprozent.

Durch die umfassende optische Vorsortierung minimiert sich die Schmutzbelastung des Wassers bei der anschließenden nassmechanischen Aufbereitungsstufe. Hier werden Aluminium, verbleibende Papierfasern sowie Polyethylen (PE) und eine Polyolefinfraktion weitgehend sortenrein getrennt und abgeschieden.

Bei der abschließenden Kunststoffveredelung wird PE zu rieselfähigem Regranulat verarbeitet, aus dem neue Produkte gefertigt werden können. Aus den Polyolefinen entsteht ein Agglomerat in einheitlicher Qualität. Es eignet sich für die roh- oder werkstoffliche Verwertung.

Der Grüne Punkt - Gesellschaft für SYStem TEChnologie mbH, Köln

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