19.09.2018, 12:30 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() Lanxess produziert am Standort Krefeld-Uerdingen die Hightech-Kunststoffe Durethan und Pocan. Diese kommen in der Automobil- und Elektronikindustrie zum Einsatz - (Bild: Lanxess). „Das Geschäft mit Hochleistungskunststoffen ist eine zentrale Säule unserer Wachstumsstrategie. Mit dem Kapazitätsausbau stärken wir unsere Position als Anbieter innovativer Produktlösungen für moderne Mobilität weiter. Gleichzeitig schöpfen wir das Potenzial unserer integrierten Wertschöpfungskette für diese Produkte noch besser aus“, sagte Hubert Fink, Vorstandsmitglied der Lanxess AG. Lanxess betreibt in Krefeld-Uerdingen bereits eine Polymerisations- sowie eine Compoundier-Anlage für Hochleistungskunststoffe. Erst im März 2018 hatte der Konzern dort eine neue Produktionslinie zur Herstellung von Spezialcompounds in Betrieb genommen. Mit der neuen Investition stärkt Lanxess noch einmal die Bedeutung des Standorts für den Konzern. „Krefeld-Uerdingen ist vor allem für die europäischen Märkte unsere zentrale Produktionsplattform für Hochleistungskunststoffe. Durch den Ausbau können wir die anhaltend hohe Nachfrage aus dieser Marktregion künftig noch besser bedienen“, sagte Michael Zobel, Leiter des Geschäftsbereichs High Performance Materials bei Lanxess. Die neue Anlage in Krefeld-Uerdingen wird so ausgelegt sein, dass Lanxess den Betrieb in den kommenden Jahren bedarfsgerecht um weitere Kapazitäten erweitern kann. Leichtbau-Lösungen für moderne Mobilität Hochleistungskunststoffe von Lanxess ermöglichen die Konstruktion von Bauteilen, die Metallteile in Kraftfahrzeugen ersetzen und so zur Verringerung von Gewicht, Kraftstoffverbrauch und Emissionen beitragen. Die Materialien werden beispielsweise in Motoranwendungen, Türstrukturen, Pedalen, Frontends und Cockpitquerträgern eingesetzt. Je nach Bauteil kann durch die Leichtbauweise eine Gewichtseinsparung von bis zu 50 Prozent erzielt werden. Auch bei Hybrid- und rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen gibt es für die Kunststoffe von Lanxess viele und teilweise schon serienbewährte Anwendungen. Dazu zählen Bauteile für Ladesysteme, Träger und Zellhalter für Batteriesysteme sowie Sensoren und Gehäuseteile für Elektromotoren. Großes Potenzial haben die Werkstoffe außerdem in der Infrastruktur der Elektromobilität wie etwa bei Gehäuseteilen, Schaltern und Anschlussklemmen für Ladesäulen. Ausbau für Hochleistungskunststoffe läuft auf Hochtouren Lanxess ist bei der Produktionskette von Hochleistungskunststoffen in hohem Maße rückwärtsintegriert. Der Konzern stellt die Grundstoffe für seine technischen Kunststoffe wie zum Beispiel Glasfasern für die Polyamid- und PBT-Compounds sowie das Polyamid 6-Monomer Caprolactam in eigenen Anlagen her. In den vergangenen Jahren hat Lanxess seine Compounding-Kapazitäten kontinuerlich ausgebaut, so dass der Konzern den größten Teil der hergestellten Zwischenprodukte in seinem globalen Anlagen-Netzwerk selbst zu Hochleistungskunststoffen weiterverarbeiten kann. Der Spezialchemie-Konzern baut aktuell auch in Changzhou, China, eine neue Compoundier-Anlage, die im zweiten Quartal 2019 in Betrieb gehen soll. Weltweites Produktionsnetzwerk Der Geschäftsbereich High Performance Materials betreibt ein weltweites Produktionsnetzwerk an den folgenden Standorten: Dormagen (Forschung & Entwicklung), Krefeld-Uerdingen (PA 6-Polymerisation, Compoundierung), Hamm-Uentrop (PBT-Polymerisation, Compoundierung), Brilon (Tepex-Produktion und -Entwicklung), Antwerpen, Belgien (PA 6-Polymerisation), Wuxi, China (Compoundierung), Jhagadia, Indien (Compoundierung), Gastonia, USA (Compoundierung) und Porto Feliz, Brasilien (Compoundierung). Weitere Informationen: lanxess.com |
Lanxess AG, Köln
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Engel: Weltweit größte Technikums-Spritzgießmaschine
Dräxlmaier: Automobilzulieferer beruft neuen COO
Ensinger: Björn Schneekloth ist weiterer Geschäftsführer
Meist gelesen, 10 Tage
Krones: Ausgründung der Kunststoff-Recycling-Sparte
Ensinger: Björn Schneekloth ist weiterer Geschäftsführer
Dräxlmaier: Automobilzulieferer beruft neuen COO
Forvia Hella: Neuausrichtung der Lichtproduktion am Standort Lippstadt - Stellenabbau geplant
Schleich: Spielwarenhersteller verlegt Firmenzentrale nach München - Neuausrichtung der Organisation
Meist gelesen, 30 Tage
Alpla Group: Übernahme der Heinlein Plastik-Technik
Hansgrohe: Neue Recyclinganlage für galvanisierte Kunststoffe
Plastics Recycling Awards Europe 2024: Winners announced in Amsterdam
Coperion + Herbold Meckesheim: Bottle-to-Bottle Recycling-Anlage für Magpet
Meist gelesen, 90 Tage
Wirthwein: Unternehmer Udo Wirthwein unerwartet verstorben
Playmobil: Erstes Playmobil-Spielzeug aus Zuckerrohr - Kooperation mit McDonald‘s
Jokey + Remondis: Aufbau eines geschlossenen Kreislaufsystems für die Lebensmittelindustrie
Mondi Group: Neue Monomaterial-Verpackung auf PP-Basis – Kooperation mit Scan Sverige
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Kunststoffe in der Medizintechnik
|