01.10.2018, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der japanische Chemiekonzern Mitsui Chemicals plant die Produktion von langfaserverstärktem Polypropylen (LGFPP) bei seinem US-amerikanischen Tochterunternehmen Advanced Composites. Wie der Konzern in einer Pressemitteilung informiert, sollen dazu neue Anlagen am Stammsitz von Advanced Composites in Sidney im US-Bundesstaat Ohio errichtet werden. Vorgesehen sind Kapazitäten für etwa 3.500 Tonnen LGFPP im Jahr. Mit der Fertigstellung der Anlagen wird im September kommenden Jahres gerechnet, die reguläre Produktion soll dann einen Monat später anlaufen. Werkstoffe auf der Basis von LGFPP und anderen glasfaserverstärkten Kunststoffen finden vor allem in der Automobilindustrie Verwendung und lösen dort zunehmend Metalle ab. Mit der Entscheidung für den Aufbau von LGFPP-Kapazitäten bei Advanced Composites in Sidney reagiert Mitsui auf die wachsende Nachfrage in Nordamerika. Zur Höhe der mit dem Projekt verbundenen Investitionen wurden in der aktuellen Aussendung keine Angaben gemacht. Die Mitsui-Tochter Advanced Composites produziert bislang in Sidney sowie am Standort Nashville im US-Bundesstaat Tennessee und im mexikanischen Aguascalientes Polypropylen-Compounds und verschiedene TPE. Zuletzt informierte Mitsui in diesem Frühjahr über Pläne zum Aufbau neue Kapazitäten für TPE der Marke Milastomer in Sidney (siehe auch plasticker-News vom 29.03.2018). Die in Tokio ansässige Mitsui Chemicals berichtet für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2018/19 einen Umsatzanstieg um 15,3 Prozent auf 356,3 Mrd. JPY (2,691 Mrd. Euro). Dabei verringerte sich das operative Ergebnis um 3,4 Prozent auf 26,3 Mrd. JPY (199 Mio. Euro), während der Nettogewinn um ebenfalls 3,4 Prozent auf 23,5 Mrd. JPY (177 Mio. Eurp) zulegte. Weitere Informationen: www.mitsuichemicals.com, www.advcmp.com |
Mitsui Chemicals, Inc., Tokio, Japan
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