plasticker-News

Anzeige

01.10.2018, 12:42 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

1zu1 Prototypen: 3D-Druck geht in Serie – Neue Anlagen zum Lasersintern und zur Stereolithografie - Ergänzung auch im Spritzguss

Im Rapid-Prototyping-Center von 1zu1 Prototypen steht derzeit eine Vielzahl moderner Lasersinter-Anlagen zur Verfügung - (Bild: Darko Todorovic).
Im Rapid-Prototyping-Center von 1zu1 Prototypen steht derzeit eine Vielzahl moderner Lasersinter-Anlagen zur Verfügung - (Bild: Darko Todorovic).
Die 1zu1 Prototypen GmbH & Co KG mit Sitz in Dornbirn (Vorarlberg/Österreich) investiert nach eigenen Angaben insgesamt 1,5 Millionen Euro in neue Fertigungsanlagen. Damit entstehen zusätzliche Fertigungskapazitäten vor allem im 3D-Druck, der immer stärker für die Serienfertigung genutzt wird. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, ermöglichen drei Anlagen Lasersintern und Stereolithografie in High-End-Qualität. Als kostengünstige Einstiegstechnologie bietet 1zu1 künftig auch das High-Speed-Sintern auf einer Anlage von HP an. Auch im Geschäftsbereich Spritzguss rundet eine zusätzliche Anlage das Sortiment ab.

„3D-Druck geht in Serie. Der Markt wächst nicht nur rasant, er verändert sich auch laufend“, schildert 1zu1-Geschäftsführer Hannes Hämmerle. Neue Technologien, zusätzliche Werkstoffe und sinkende Kosten machen demnach 3D-gedruckte Teile für kleine und mittlere Serien interessant.

Anzeige

Vier neue 3D-Druckanlagen
Allein in den kommenden Wochen sollen vier neue 3D-Druckmaschinen mit Gesamtkosten von über einer Million Euro in Betrieb gehen: Zwei EOS P110 Velocis ermöglichen Lasersintern in hoher Qualität. Sie sind um ein Drittel schneller als die Vorgängermodelle. Die Teile werden binnen 24 Stunden produziert.

Hohe Geschwindigkeit verspricht auch HP, das neu im Markt ist und beim Sintern den Laser durch eine spezielle neue Technik ersetzt (Multi Jet Fusion MJF). „Wir sehen im Hochgeschwindigkeitssintern derzeit vor allem eine kostengünstige Einstiegstechnologie“, betont Co-Geschäftsführer Wolfgang Humml. „Die Nachfrage der Kunden ist bereits da.“ Ein HP Jet Fusion 3D 4200 soll bei 1zu1 in den kommenden Wochen in Betrieb gehen.

Unmittelbar vor der Inbetriebnahme steht auch eine ProX 800, eine große Stereolithografie-Anlage. Sie produziert Teile bis zu einer Diagonale von fast einem Meter. Mit der neuen Anlage fertigt 1zu1 künftig auch hochtransparente, glasklare Kunststoffteile. Bereits in Betrieb ist eine Anlage zur Pulveraufbereitung und eine Anlage zum Färben von Lasersinterteilen.

Größere Teile im Spritzguss
Im Bereich Spritzguss ergänzt 1zu1 noch im Herbst seine Produktionskapazitäten um eine vollelektronische, universell ausgerüstete Maschine mit 160 Tonnen Schließkraft. Sie ist damit für jede Art von Spritzgussteilen vorbereitet. Mit der Maschine des Herstellers Sumitomo Demag kann das Unternehmen künftig noch größere Teile im Spritzguss herstellen.

Das Dornbirner Unternehmen arbeitet im Spritzguss mit gefrästen Aluwerkzeugen, die eine Serienfertigung bis zu 50.000 Teilen zu geringeren Kosten ermöglichen als konventionelle Stahlwerkzeuge. „Unsere Aluwerkzeugen sind für Spritzgussteile bis zu 160 Tonnen problemlos geeignet“, schildert Geschäftsführer Wolfgang Humml. „Jetzt haben wir auch die Produktionsmöglichkeiten dafür im Haus.“

Weitere Informationen: www.1zu1prototypen.com

1zu1 Prototypen GmbH & Co KG, Dornbirn, Österreich

» insgesamt 28 News über "1zu1 Prototypen" im News-Archiv gefunden

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Jetzt Kosten im Einkauf senken!
Neuware-Restmengen, Regranulate oder Mahlgüter für Ihre Produktion erhalten Sie in der Rohstoffbörse.

Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.

Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!

Aktuelle Rohstoffpreise
Neue Fachbücher
Kunststoffchemie für Ingenieure

Mit der bereits fünften Auflage in eineinhalb Jahrzehnten liegt dieses Standardwerk "Kunststoffchemie für Ingenieure" wiederum in gründlich überarbeiteter, aktualisierter Form vor.