06.11.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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T-Box für die bestmögliche Temperierung des Werkzeugs, Mehrkomponenten-Simulation auch im RIM-Verfahren oder Dickenschwindung zum Anfassen – ab Ende 2018 bietet die neue Version 11 der Simcon-Software Cadmould einen erweiterten Funktionsumfang. Als eines der wichtigsten Elemente bei der Gestaltung des perfekten Kunststoff-Bauteils gilt die passende Auslegung der individuellen Spritzgieß-Werkzeuge – sie bilden die Grundlage für einen bestmöglichen Prozess. Darum haben die Ingenieure der Simcon kunststofftechnische Software GmbH bei der Entwicklung der neuen Version 11 ihrer Simulationssoftware Cadmould einen besonderen Fokus auf die „T-Box“ gelegt. Der erweiterte Funktionsumfang des Add-Ons erleichtert laut Anbieter die Berechnung und Gestaltung des Temperaturverlaufs im Werkzeug noch mehr als bisher; die Konstruktionsphase – gerade von komplexen Geometrien – wird demzufolge dadurch effektiv verkürzt. Dank der optimierten T-Box kann ein Spritzgieß-Werkzeug als Sketch, also als „grobe“ Entwurfsskizze, oder als fertige Konstruktion in die Simulationssoftware eingelesen werden – inklusive zahlreicher Parameter wie Temperierkanäle, Anguss, Trennflächen und Einleger für Mehrkomponenten-Werkzeuge aus unterschiedlichen Werkstoffen. Cadmould erstellt aus der Summe der Daten eine hochpräzise 3D-Simulation der Temperaturverläufe. Den Einfluss von Normalien – etwa von Hasco Temp-Flex-Schläuchen – berücksichtigt die Software dabei vollautomatisch. Jetzt kann der Anwender direkt in der Simulationssoftware die Parameter variieren, den Einfluss auf die Simulation bewerten und einfach die beste Lösung gestalten. Cadmould unterstützt Trends der Spritzgießfertigung Simcon greift mit dem Update von Cadmould auch entstehende Trends der Spritzgieß-Welt auf: Die Simulation des Reaction-Injection-Moulding-Verfahrens – kurz RIM – ist jetzt vollständig in die Software integriert. Auch beim RIM ist damit die Simulation von Mehrkomponenten-Spritzgieß-Prozessen möglich. Hersteller können dadurch alle Vorteile für Qualität und Wirtschaftlichkeit optimal nutzen, die aktuelle kombinierte Fertigungsverfahren bieten. Etwa, wenn beim so genannten Formteil-Direktbeschichten das Spritzgießen und Lackieren in einem zweistufigen Prozessschritt im selben Werkzeug erfolgen. Für die Bewertung der Simulationsdaten aus Cadmould V 11 bietet Simcon eine Ergänzung zur Darstellung am Monitor: Mit dem Modul Unwarp kann man die Simulations-Ergebnisse auch erfühlen. Dazu werden die ermittelten Werte für Verzug, Schwindung und – jetzt neu – Dickenschwindung an Einfallstellen an einen 3D-Drucker exportiert. Das Bauteil kann dann bereits in der Entwicklungsphase auch haptisch bewertet werden. Weitere Informationen: www.simcon.com |
Simcon kunststofftechnische Software GmbH, Würselen
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