22.01.2019, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
Der britische Ölkonzern BP und die südkoreanische Lotte-Gruppe haben die Erweiterung der Produktionskapazitäten ihres Joint Ventures Lotte BP Chemical in Ulsan vereinbart. Laut Pressemitteilung von BP soll an dem Standort an der Südostküste Koreas ein neues Werk zur Produktion Vinylacetat-Monomer (VAM) errichtet werden. Geplant sind Anlagen mit einer Jahreskapazität von 200.000 Tonnen, wodurch sich die Gesamtkapazitäten an dem Standort auf 400.000 Tonnen VAM im Jahr verdoppeln. Die Inbetriebnahme des neuen Komplexes ist Ende 2020 vorgesehen. Bereits im Mai dieses Jahres will Lotte BP Chemical in Ulsan ein Projekt zur Beseitigung von Engpässen bei der Herstellung des VAM-Vorprodukts Essigsäure abschließen. Im Ergebnis sollen sich die entsprechenden Kapazitäten an dem Standort um 100.000 Tonnen auf insgesamt 650.000 Tonnen im Jahr erhöhen. Der aktuellen Aussendung zufolge werden die für beide Erweiterungsvorhaben erforderlichen Investitionen mit insgesamt rund 175 Mio. USD veranschlagt. Laut BP-Manager Nigel Dunn reagiert Lotte BP Chemical mit den Projekten auf die weiter steigende Nachfrage in Korea. Vinylacetat-Monomer findet vor allem bei der Produktion von Kunststoffen wie PVAC und EVAC Verwendung. BP kontrolliert mit 50,94 Prozent die Mehrheitsanteile an dem Joint Venture Lotte BP Chemical, die Lotte-Gruppe ist entsprechend mit 49,04 Prozent beteiligt. Weitere Informationen: www.bp.com, www.lottechem.com |
Lotte BP Chemical, Ulsan, Korea
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