24.01.2019, 09:13 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
15. Februar 2019, Langenhagen Am 15. Februar 2019 öffnet der 23. Technologietag für Produktentwicklung, Formenbau und Produktion der Konstruktionsbüro Hein GmbH seine Pforten. Das Netzwerktreffen der Kunststoffbranche zieht in diesem Jahr nach Langenhagen um, in die Brandboxx Hannover nahe des Flughafens. Ausstellung und Vorträge werden am neuen Ort auf einer Ebene in der Messehalle stattfinden. Produktentwickler, Designer, technische Einkäufer und Key Account Manager treffen auf Spritzgießer, Konstrukteure, Entwickler, Werkzeugmacher, Normalienhersteller, Rohstofflieferanten u.a.. Der Netzwerkgedanke steht bei der Veranstaltung im Vordergrund, „gemeinsam gute Lösungen zu finden und das Miteinander von Menschen und Unternehmen zu fördern“, bekräftigt Veranstalter Alexander Hein. Kooperationen und die Qualifizierung neuer Märkte sind aktuell wichtige Themen. Für alle, die Zusammenarbeit und das Netzwerken fördern, Wissen weitergeben oder Fachleute mit Aufgabenstellungen fordern möchten, gilt der Technologietag als ein passender Marktplatz. 98 Ausstellerfirmen Durch das größere Platzangebot können sich auf dem Technologietag mehr Ausstellerfirmen aus unterschiedlichen Bereichen der Kunststoffbranche präsentieren. Das breite Spektrum der 98 Aussteller deckt die komplette Prozesskette ab, von der Produktentwicklung über die Konstruktion und den Werkzeugbau bis hin zur nachhaltigen Produktion mit anschließender Montage. Fachvorträge Im Startvortrag werden Rudolf und Alexander Hein die Frage „Bereit für die Automatisierung?“ stellen und dabei ein besonderes Augenmerk darauf legen, dass sich dies bereits durch ein konsequenteres Vorgehen in der Produktentwicklung entscheidet. Probleme in der Fertigung können durch einen geänderten Ablauf in der Produktentwicklung ausgeschlossen werden. Das erfordert ein Umdenken, ohne das eine weitere Automatisation nicht erschlossen werden kann. Die weiteren Fachvorträge decken die Bereiche Produktentwicklung, Formenbau und Produktion (z.B. Spritzguss) gleichermaßen ab. Einige Unternehmen werden zudem Neuigkeiten in Firmenpräsentationen vorstellen. In den Vorträgen des Technologietags werden Herausforderungen aus der Praxis betrachtet und Lösungen dargestellt. Die Veränderungen im Bereich der Kunststoffverarbeitung haben in den letzten zwei Jahren eine deutliche Beschleunigung erfahren. Das spiegeln nicht nur die Aussteller mit ihren Themen wider, sondern auch die Fachvorträge. Auf der einen Seite werden Kunststoffteile immer größer (Airbus, Windräder) und auf der anderen Seite immer kleiner und präziser. Dazu stellt Prof. Jüttner vom KUZ in Leipzig „Produktionsmethoden für Mikroformteile“ vor. Da die Temperierung von formgebenden Konturen immer wichtiger wird, gehen die Firmen GWK und Hotset auf dieses Thema ein. So stellt das Z-System von Hotset eine interessante Alternative zur Reduzierung der Abzeichnung von Bindenähten vor. Kombiniert mit der HeiNo-Überlaufentlüftung kann zusätzlich die Belastbarkeit der Bindenaht deutlich verbessert werden. Ganz im Sinne des KB-Hein-Startvortrages macht Simcon deutlich, wie man durch „DOE-Anwendungen“ Fertigungsprozesse frühzeitig in der Produktentwicklung optimieren und in der Produktion so verwenden kann, dass sich Maß- und Gestaltabweichungen, und so z.B. ein Chargenwechsel, automatisch auskorrigieren können. Auch die Firma Engel greift das Thema „Qualitätssicherung und Prozessstabilität“ auf. Barlog stellt zum Thema „Verfügbarkeit von PA66“ Alternativen und Perspektiven vor. Neue Möglichkeiten mit additiven Fertigungsverfahren mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit zeigt Dr. Jörg Gerken von RPM auf. IML- und IMF-Werkzeuge werden mit ihren besonderen Anforderungen zunehmend eingesetzt. Die Polar-Form ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen und zeigt die große Palette an Möglichkeiten zur Umsetzung dieser Technologien. Dieser kleinen Exkurs durch einige der Vorträge wollen wir mit der Ankündigung des Der VDWF-Vortrag „Marktspiegel Werkzeugbau“ will aufzeigen, dass die zukünftige Ausrichtung von Unternehmen rund um den Formenbau nicht nur ein Miteinander, sondern auch ein neues und umfassenderes Wissen erfordert. Für den Besuch der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Über das Konstruktionsbüro Hein Das Konstruktionsbüro Hein GmbH ist seit dem Jahr 1986 Dienstleister für die Kunststofftechnik von der Produktentwicklung bis zur Serienumsetzung. Das Unternehmen versteht sich als Partner für Produktentwicklungen oder Bauteiloptimierungen, je nach Bedarf mit Spritzgießsimulation (immer inkl. Temperierung), FEM-Berechnung, Prototyping und Werkzeugkonstruktion. Das Team gestaltet innovative Lösungen, u.a. durch konturnahe Temperierung und Verzugsreduzierungen, zur Erhöhung der Prozesssicherheit. Das isolierte, energieeffiziente und mittenzentrierte Formenkonzept „IsoForm“ und das ergänzende „HeiNo“-Programm mit Normalien für Anguss, Entlüftung und Temperierung wurden bei KB Hein entwickelt. Weitere Informationen: |
Konstruktionsbüro Hein GmbH, Neustadt am Rübenberge
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