29.03.2019, 10:42 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() JEC Award Gewinner AZL zusammen mit einigen Projektpartnern bei der Preisverleihung auf der JEC in Paris am 13.03.2019 (von links nach rechts): Dr. Günther Derra (Philips Photonics), Dr. Michael Emonts (Geschäftsführer des AZL), Javier Acosta (Fagor Arrasate), Christos Karatzias (Mitsui Chemicals) - (Bild: AZL) Die neue UItra-Fast Consolidator Maschine soll sowohl hohe Flexibilität als auch die Massenproduktion von maßgeschneiderten thermoplastischen Laminaten mit reduziertem Ausschuss ermöglichen. Vollständig konsolidierte Mehrschichtlaminate mit unterschiedlichen Faserrichtungen und minimiertem Ausschuss (Tailored Blanks) können den Angaben zufolge in Zykluszeiten unter 5 Sekunden hergestellt werden. Diese individualisierte Massenproduktion werde durch eine Kombination aus laserunterstütztem Tape Placement mit In-situ-Konsolidierung und einem Piece-Flow Prinzip erreicht, das in der Druckindustrie Stand der Technik ist, aber innerhalb der Composite Produktion noch nicht eingesetzt wurde. Einfach hoch skalierbar Die erreichbare Produktivität soll durch dieses Prinzip auf über 500 kg/Stunde skalierbar sein, indem einzelne "Carrier" durch mehrere Applikationsstationen bewegt werden, die wiederum mit mehreren Tapelege-Applikatoren ausgestattet sind. Die neue Maschine ist skalierbar: Mehrere Applikationsstationen können hinzugefügt werden, z.B. für jede Laminat-Schicht eine Station für die Massenproduktion oder für jede Faserrichtung eine Station mit einem Förder-Karussell: Hier werden die Carrier mehrfach durch die Applikationsstationen bewegt. Die Kommerzialisierung des Systems durch einige der Industriepartner soll 2019 erfolgen. Der reale Maschinenaufbau wurde auf dem AZL-Stand der JEC Messe in Paris präsentiert. Das „Follow-up“-Projekt hat aktuell begonnen und ist immer noch offen für die Aufnahme weiterer Industrie-Projektpartner. Im Rahmen dieses Follow-up Projektes soll insbesondere die Kommerzialisierung des Systems vorbereitet werden, durch Langzeit-Tests sowie durch weitere Prozessoptimierungen mit unterschiedlichen Tape-Materialien. Über AZL Das Aachener Zentrum für integrative Leichtbau-Produktion (AZL) der RWTH Aachen bündelt die Leichtbaukompetenz von acht Partnerinstituten mit 750 Wissenschaftlern auf dem RWTH Campus. Darüber hinaus hat das AZL-Institut in Zusammenarbeit mit der AZL Aachen GmbH ein internationales Partnernetzwerk zwischen diesen Instituten und mehr als 80 internationalen Unternehmen aus 21 Ländern aufgebaut, die sich mit der Leichtbauproduktion befassen. Weitere Informationen: azl-aachen-gmbh.de, www.azl.rwth-aachen.de |
AZL Aachen GmbH, Aachen
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