17.04.2019, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der deutsche Kunststoffkonzern Ineos Styrolution plant die Errichtung eines neuen Werks für die Produktion von thermoplastischen Verbundwerkstoffen seiner Marke StyLight. Laut Pressemitteilung soll mit dem neuen Werk auf die wachsende Nachfrage nach den erstmals 2016 auf der Kunststoffmesse K in Düsseldorf vorgestellten Werkstoffen reagiert werden. Die Entscheidung über den Standort des Werks steht noch aus, Ineos Styrolution bevorzugt jedoch eine Ansiedlung in Deutschland. Zu den geplanten Produktionskapazitäten und den mit dem Projekt verbundenen Investitionen wurden noch keine Angaben gemacht. Die StyLight-Verbundwerkstoffe wurden auf der Grundlage styrolbasierter Copolymere (SAN) entwickelt, mittlerweile umfasst das Portfolio der Marke auch Werkstoffe auf Polypropylen-Basis. StyLight-Produkte vereinen laut Ineos strukturelle Steifigkeit, Prozessfähigkeit und Dimensionsstabilität mit einer hervorragenden Oberflächenqualität und sind daher u.a. auch für ästhetisch anspruchsvolle Anwendungen in der Automobilindustrie, der Elektronikbranche und der Sportartikelindustrie geeignet. Partner von Ineos Styrolution bei der Entwicklung der StyLight-Werkstoffe waren zunächst die Forschungsinstitute Neue Materialien Fürth (NMF) und Neue Materialien Bayreuth (NMB), inzwischen kooperiert der Konzern in dem Bereich auch mit den Unternehmen RosTool und ARRK Shapers. Der CEO von Ineos Styrolution, Kevin McQuade, erklärte in der Aussendung: "Die Entscheidung zum Bau eines Werks für StyLight-Produkte ist Teil eines größeren Investitionsprogramms von Ineos Styrolution. Mit der jüngsten Übernahme von Polystyrol-Kapazitäten in China, dem Bau eines neuen ASA-Werks mit einer Kapazität von 100.000 Jahrestonnen in Bayport im US-Bundesstaat Texas oder der Errichtung einer neuen Anlage für 50.000 Tonnen ABS im französischen Wingles stärkt der Konzern seine Position als weltweit führender Lieferant von Styrol-Kunststoffen. Die nun angekündigte Investition bedeutet jedoch darüber hinaus zugleich die 'Geburt' einer ganz neuen Art von Werkstoff, die von Ineos Styrolution entwickelt wurde und unseren Kunden leistungsfähige Leichtbaulösungen bietet." Ineos Styrolution ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Hersteller von Styrol-Kunststoffen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Frankfurt/Main produziert vor allem Styrol-Monomer, Polystyrol, ABS, SBC und weitere styrolbasierte Copolymere. Mit etwa 3.500 Mitarbeitern an 20 Standorten in zehn Ländern setzte Ineos Styrolution im Geschäftsjahr 2018 rund 5,4 Mrd. Euro um. Weitere Informationen: www.ineos-styrolution.com |
Ineos Styrolution Group GmbH, Frankfurt
» insgesamt 120 News über "Ineos Styrolution" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Grässlin Kunststoffe + Evonik: Ausbau der Zusammenarbeit - Distributionsvertrag für PA12
Preh: Automobilzulieferer baut über 400 Stellen ab
Illig: Thermoform-Spezialist findet Investor
Lummus + Mol: Kunststoffrecyclinganlage in Ungarn in Planung
Meist gelesen, 10 Tage
Norma Group: Großauftrag über Leichtbaurohre für Elektrofahrzeuge
Illig: Thermoform-Spezialist findet Investor
Lummus + Mol: Kunststoffrecyclinganlage in Ungarn in Planung
Preh: Automobilzulieferer baut über 400 Stellen ab
Gardena: Dauerregen beeinflusst Umsatz
Grässlin Kunststoffe + Evonik: Ausbau der Zusammenarbeit - Distributionsvertrag für PA12
Meist gelesen, 30 Tage
Fischer Automotive: Verkauf an Mutares
Krones: Ausgründung der Kunststoff-Recycling-Sparte
Ferratec Werkzeug- & Formenbau Kunststofftechnik: Neuaufstellung der Geschäftsführung
Meist gelesen, 90 Tage
Playmobil: Erstes Playmobil-Spielzeug aus Zuckerrohr - Kooperation mit McDonald‘s
Jokey + Remondis: Aufbau eines geschlossenen Kreislaufsystems für die Lebensmittelindustrie
Mondi Group: Neue Monomaterial-Verpackung auf PP-Basis – Kooperation mit Scan Sverige
APK: Sanierung in Eigenverwaltung
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw. |