21.08.2019, 06:45 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Leoni, global tätiger Lösungsanbieter für das Energie- und Datenmanagement in der Automobilbranche und weiteren Industrien, baut sein Engagement für die Elektromobilität aus. Mit einem neuen Erweiterungsbau vergrößert das Unternehmen seinen Standort der Wire & Cable Solutions Division (WCS) in Cuauhtémoc, Mexiko, um eine Fläche von 7.000 Quadratmetern und der Option auf weitere 3.000 Quadratmeter. Damit soll die Produktionskapazität, überwiegend für EV-Ladekabel und Hivocar Hochvolt-Kabel für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben, ausgeweitet werden. Zur Grundsteinlegung am 14. August kamen zahlreiche Gäste, darunter auch der Gouverneur Javier Corral Jurado, die Wirtschaftsstaatssekretärin Alejandra De la Vega und der Bürgermeister von Cuauhtémoc, Carlos Tena. Wie auch in anderen Ländern, erlebt die Elektromobilität in Nordamerika einen Aufwind, alle großen Autohersteller haben Pläne für einen weiteren Ausbau ihres Angebotes angekündigt. Es wird erwartet, dass der Marktanteil von Elektroautos 2025 in den USA 15 Prozent überschreiten wird. Leoni will daher mit größeren Kapazitäten auf die wachsenden und sich wandelnden Marktanforderungen vorbereitet sein. Mit der Produktion in Kundennähe kann das Unternehmen lokal Produkte für die Elektromobilität flexibel nach gewünschten Vorgaben liefern. Der Kontakt zu den Auftraggebern wird deutlich vereinfacht und die Lieferkette verkürzt. Der Produktionsstart ist für das erste Quartal 2020 geplant, erste Muster sollen bereits Ende Dezember gefertigt werden. Elektroladekabel Leoni bietet für Elektroautos und Plug-in-Hybride ein umfassendes Produktportfolio von AC- und DC-Ladekabeln für verschiedene Lademodi sowie weitere Lösungen für das Schnellladen an. Die Kabel sind für beide in den USA möglichen Spannungsebenen ausgelegt: 300V AC, EVJE-Leitungen (meist im Bereich des Home-Charging ähnlich den Lademodi 1 bzw. 2 in Europa) und 600V/1.000V DC, EVE-Leitungen (Schnellladen, vergleichbar mit den europäischen Lademodi 3 und 4). Das Produktionskonzept für Mexiko sieht zunächst Produkte für Lade-Modi 2, 3 und 4 (Querschnitt 35 bis 95 mm2) mit UL- und VDE-Zulassungen vor. Hochvoltkabel Für die Verkabelung der zahlreichen Komponenten und des Antriebsstrangs von Elektrofahrzeugen hat Leoni die Hivocar-Hochvoltkabel entwickelt: Sie transportieren nach Anbieterangaben stabil und zuverlässig Strom zur HV-Batterie, über den Inverter weiter zum Elektromotor sowie zu peripheren Komponenten, wie Klimakompressoren oder elektrische Heizung. Hivocar-Leitungen gibt es als ein- und mehradrige Varianten, auch als Twisted-Pair-Modelle, mit verschiedenen Leiter- und Isoliermaterialien, sowohl geschirmt als auch ungeschirmt – je nach Anwendungszweck und Kundenanforderung. Am Standort in Mexiko sollen zunächst Kabel für einen Temperaturbereich bis 105°C (T2) und 125°C (T3) und später bis 150°C (T4) und strahlenvernetzte bis 180°C (T5) gefertigt werden. Große Potentiale – Weitere Mitarbeiter Mit der Erweiterung wird der Standort in Cuauhtémoc 28.792 Quadratmeter Gesamtfläche umfassen und zusätzlich zu den bisherigen 790 weitere 100 Mitarbeiter auf neu geschaffenen Arbeitsplätzen beschäftigen. Leoni investiert in die Werkerweiterung nach eigenen Angaben während der Projektphase mehr als 25 Millionen US Dollar. „Wir freuen uns über die Erweiterung unseres Produktspektrums. Unseren Standort haben wir seit seiner Gründung im Jahr 1998 kontinuierlich ausbauen können. Über einadrige Leitungen, mehradrige Adascar Leitungen und Dacar Datenleitungen hinaus können wir nun mit Hochvolt- und Ladekabel unsere Stärken zeigen“, berichtet Everardo Avila, Geschäftsführer von Leoni WCS Mexiko. Weitere Informationen: www.leoni.com |
Leoni AG, Nürnberg
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