30.08.2019, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Sechs internationale Chemiekonzerne mit Standorten in Belgien, Deutschland und den Niederlanden planen gemeinsame Forschungen, um fossile Brennstoffe in Cracking-Anlagen durch Energie aus erneuerbaren Quellen zu ersetzen. Laut einer Pressemitteilung haben die Konzerne BASF, Borealis, BP, LyondellBasell, Sabic und Total dazu die Bildung des Konsortiums Cracker of the Future vereinbart. Koordiniert wird die geplante Zusammenarbeit von dem Forschungszentrum Brightlands Chemelot Campus im niederländischen Geleen. Ziel ist die deutliche Reduzierung der Kohlendioxidemissionen bei der Herstellung von Basischemikalien wie Ethylen, Propylen, Butadien und BTX für die Weiterverarbeitung zu Kunststoffen. Dazu soll vor allem eine Technologie zur Nutzung von Elektroenergie für den Betrieb von Crackern entwickelt werden. Im Rahmen des Konsortiums sind dabei Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung sowie der Austausch von entsprechendem Know-How vorgesehen. Der Chef des Brightlands Chemelot Campus, Bert Kip, erklärte in der Aussendung: "Das ist eine einzigartige Kooperation, die eine Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Chemieindustrie und damit Verbesserungen für die Gesellschaft als Ganzes zum Ziel hat. Darin zeigt sich die Entschlossenheit unserer Branche, gemeinsam technische Lösungen für die Minimierung der Treibhausgasemissionen unserer Anlagen zu finden. Wir sind stolz darauf, diesen ersten Schritt gemeinsam gemacht zu haben, und freuen uns auf die Erfolge, die vor uns liegen." Die Zusammenarbeit der sechs Chemiekonzerne resultiert dabei direkt aus der trilateralen Strategie für die chemische Industrie, die von den Regierungen der belgischen Region Flandern, des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und der Niederlande sowie von den Branchenverbänden Essenscia (Belgien), VCI (Deutschland) und VNCI (Niederlande) entwickelt wurde. Flandern, Nordrhein-Westfalen und die Niederlande bilden zusammen das weltweit größte Chemie-Cluster mit 350.000 Arbeitsplätzen und Jahresumsätzen von insgesamt 180 Mrd. Euro in dieser Branche. Weitere Informationen: |
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Ineos: Schließung der ABS-Anlage in Ohio
Mocom: Recyclingcompounds für nachhaltigere Surfboard-Finnen
Meist gelesen, 10 Tage
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Ypsomed: Neue Produktionshalle in Schwerin eingeweiht - Weiteren Ausbau angekündigt
Cabka Recycling: Neuer Einwellen-Zerkleinerer von Lindner
Ineos Styrolution: Standort Sarnia bleibt geschlossen
Meist gelesen, 30 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Fakuma 2024: 1.639 Aussteller und 36.675 Besucher
SKZ: Neuer Kurs „Qualitätssicherung beim Einfärben von Recyclingkunststoffen“
Meist gelesen, 90 Tage
LyondellBasell: Vollständige Übernahme der APK AG
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw. |