16.10.2019, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Lanxess hat im Technikum am Standort Dormagen eine hochmoderne Blasformanlage in Betrieb genommen. Zum Equipment zählt auch ein Werkzeug, auf dem u. a. Reinluft- und Ladeluftleitungen hergestellt werden können - (Bild: Lanxess). Glatte Rohrinnenflächen Das neue Compound ist eine Weiterentwicklung des kürzlich in den Markt eingeführten Durethan AKV320ZH2.0. Es zeichnet sich laut Lanxess daher ebenfalls durch ein breites Verarbeitungsfenster beim Saugblasformen aus. Außerdem sei es auch bei hohen Temperaturen druckwechselbeständig und ergebe glatte Rohrinnenflächen mit hervorragender Oberflächenqualität. „Unser Material weist keine Stabilisierungslücke zwischen 160°C und 230°C auf und zeigt auch bei 230°C noch eine hervorragende mechanische Performance“, erläutert Dr. Klaus Küsters, verantwortlich für die Geschäftsfeldentwicklung Blasformen bei Lanxess. Bruchdehnung von „Durethan AKV320ZXTS2“ nach Heißluftlagerung. Das Compound neigt laut Lanxess kaum dazu, unter Hitzeeinfluss zu verspröden - (Graphik: Lanxess). HPM hat die thermische Beständigkeit des neuen, mit 20 Prozent Glasfasern verstärkten und zähmodifizierten Konstruktionswerkstoffs umfangreich untersucht. So wurde er bei verschiedenen Temperaturen unter anderem in Heißluft gelagert. Seine Bruchdehnung soll selbst nach 3.000 Stunden Alterung bei 230°C noch bei über zwei Prozent liegen. Große Einsatzchancen habe er zum Beispiel in aktuellen Motorkonstruktionen, bei denen die Ladeluftkühlung in das Saugmodul integriert ist. Daraus resultiere eine sehr kompakte Bauweise, die eine hohe Hitzebelastung für die luftführenden Teile zur Folge habe. Präzise Steuerung der Wanddicken Wie Durethan AKV320ZH2.0 wurde das neue Polyamid 66-Compound für einen sicheren und stabilen Fertigungsprozess im 3D-Saugblasformverfahren optimiert. Küsters: „Durch seine hohe Schmelzesteifigkeit lässt sich die Wanddicke der Bauteile sehr reproduzierbar steuern.“ Darüber hinaus sei das Material so eingestellt, dass die Oberflächenqualität von Bauteilstellen, die beim Einsaugen des extrudierten Vorformlings mit der kühlen Werkzeugwand in Berührung kommen, nicht nennenswert abfalle. K 2019, 16.-23.10.2019, Düsseldorf, Halle 6, Stand C76-C78 Weitere Informationen: lanxess.com |
Lanxess AG, Köln
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