plasticker-News

Anzeige

12.11.2019, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Dreyplas: Neues UHMWPE als Additiv für technische Polymere - Ver­bess­erte tribologische Eigenschaften bereits bei geringer Dosierung

Die neue UHMWPE-Variante lässt sich laut Dreyplas als Additiv gängigen tech­nischen Kunstoffen wie PA6/66, POM, PBT, PC sowie einigen PPAs zusetzen - (Bild: Dreyplas).
Die neue UHMWPE-Variante lässt sich laut Dreyplas als Additiv gängigen tech­nischen Kunstoffen wie PA6/66, POM, PBT, PC sowie einigen PPAs zusetzen - (Bild: Dreyplas).
Die Dreyplas GmbH aus Meerbusch bietet seit kurzem ein UHMWPE (Ultra High Molecular Weight Polyethylene) in Granulatform an, das sich laut Anbieter als Tribo-Modifikator allen gängigen technischen Kunststoffen beimischen lassen soll. Durch die Verwendung des von Mitsui Chemicals entwickelten Additivs soll auf den Einsatz von PTFE verzichtet werden können. Eine Zugabe von fünf Prozent des Additivs soll bereits die tribologischen Eigenschaften signifikant verbessern.

Die UHMWPE-Variante soll als Additiv allen gängigen technischen Kunstoffen wie PA6/66, POM, PBT, PC sowie einigen PPAs zugesetzt werden können. Dabei erfolgt die Dosierung über eine Vormischung mit dem Basis-Polymer oder das Additiv wird direkt am Extruder seitlich zugeführt. Da die Verbindung vollständig aufgeschmolzen werde, ist nach Anbieterangaben eine optimale Verteilung im Basispolymer gewährleistet. Zudem soll das Additiv sehr sparsam eingesetzt werden können, denn bereits eine Zugabe von fünf Prozent soll die Abrieb- und Gleiteigenschaften des Basis-Polymers signifikant verbessern. Eine leichte Einfärbbarkeit sei aufgrund der weißen Eigenfarbe gegeben.

Anzeige

Durch die Änderung der Reach 2017/1000 und der Vorgaben der Echa, die den PFOA-Anteil (Perfluoroctansäure) in PTFE ab Juli 2020 auf weniger als 25 ppb begrenzen würde, dürften zahlreiche Mikropulver als Additiv nicht mehr eingesetzt werden. Das neue Granulat von Dreyplas sei davon nicht betroffen. Das UHMWPE-Additiv komme daher zur rechten Zeit, da die Formulierungen zeitnah angepasst werden müssen. Eine Umstellung von PTFE MP auf UHMWPE sei also zeitlich noch problemlos möglich.

Bereits seit dem Jahr 2017 ist die Dreyplas GmbH mit spritzguss- und extrusionsfähigen UHMW-PE – Lubmer der Mitsui Chemicals am Markt vertreten. Wie Dreyplas abschließend mitteilt, soll Lubmer erlauben, UHMW-PE Kunststoffteile direkt und kostengünstig im Spritzguss oder Extrusion zu fertigen. Die aufwändige Herstellung über die mechanische Bearbeitung aus Halbzeugen würde dabei entfallen.

Weitere Informationen: www.dreyplas.com

Dreyplas GmbH, Meerbusch

» insgesamt 10 News über "Dreyplas " im News-Archiv gefunden

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Aktuelle Geschäftskontakte
Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Jetzt Kosten im Einkauf senken!
Neuware-Restmengen, Regranulate oder Mahlgüter für Ihre Produktion erhalten Sie in der Rohstoffbörse.

Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.

Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!

Aktuelle Rohstoffpreise
Neue Fachbücher
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau

Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen.