21.04.2020, 11:38 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Security Matters, Ltd und BASF haben eine verbindliche gemeinsame Entwicklungsvereinbarung unterzeichnet, um Lösungen für die Rückverfolgbarkeit und Zirkularität von Kunststoffen zu entwickeln. Security Matters will dazu seine Technologie beisteuern, um die physische und digitale Nachverfolgung des geschlossenen Recyclingkreislaufs zu ermöglichen, Nachhaltigkeitsansprüche zu authentifizieren und die Sortierung von Kunststoffabfällen zu verbessern. BASF bringt in die Partnerschaft umfangreiche Erfahrungen auf dem Gebiet der Kunststoffadditive, regulatorisches Know-how und das Verständnis der Kunststoff-Wertschöpfungskette ein. Beide Unternehmen wollen im Rahmen der Vereinbarung auch ihre Forschungs- und Entwicklungskapazitäten und erforderlichen Ressourcen bündeln. Security Matters stellt eine Track-and-Trace-Lösung bereit, die physische Objekte mit einem einzigartigen und unveränderbaren Barcode auf chemischer Basis markieren und sie mit einem digitalen Zwilling verbinden sollen. Dieser Barcode soll Herstellungs- und Recyclingprozessen standhalten, ohne das Aussehen oder die Leistung des Objekts zu verändern. Mit Hilfe der proprietären Technologie werden durch den Strichcode eine Vielzahl von in den Kunststoff eingebetteten Informationen erfasst, die zum Schließen des Kunststoffkreislaufs verwendet werden sollen. "Wir müssen Kunststoffanwendungen mit Blick auf das Ende ihrer Lebensdauer neu überdenken, um diese globale Herausforderung zu meistern. Es ist zwingend erforderlich, Fortschritte auf dem Weg hin zu einem zirkulären Ansatz zu machen, der den Kreislauf der Ressourcen am Ende des Lebenszyklus schließt und es uns ermöglicht, Kunststoffe so effizient wie möglich zurückzugewinnen und zu recyceln," sagte Achim Sties, Senior Vice President, Performance Chemicals Europe, BASF SE. "Gemeinsam entwickeln wir diese bahnbrechende Technologie, die Informationen über das Polymer und die Art und Weise, wie sich der Kunststoff durch den gesamten Produktions- und Vertriebsprozess bewegt, erfassen kann. Wir werden in der Lage sein, ein geeignetes Additivpaket für unsere Kunden und andere Akteure entlang der Wertschöpfungskette zu entwickeln, die recyceltes Material verwenden, um einen höheren Materialwert und eine effizientere Nutzung von Ressourcen zu erzielen." "Diese Zusammenarbeit ist der erste Schritt, um zu zeigen, wie unsere Technologie in einer zirkulären Anwendung eingesetzt werden kann. Durch die Transparenz der Produktlebenszyklen können wir ein ganzheitliches technologiegetriebenes Ökosystem schaffen, welches die Zirkularität und Nachhaltigkeit der Kunststoffe fördert. Gemeinsam können wir den Fortschritt der Kunststoffindustrie hin zu einer innovativeren, stabileren und produktiveren Wirtschaft beschleunigen", sagte Haggai Alon, Gründer und Geschäftsführer von Security Matters, Ltd. Über Security Matters Ltd Security Matters Limited ist ein Unternehmen, das sich auf die Digitalisierung physischer Objekte innerhalb einer Blockchain konzentriert, um eine zirkuläre und geschlossene Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen. Dabei wird ein auf Chemikalien basierender "Barcode" verwendet, um jedes Objekt, sei es fest, flüssig oder gasförmig, dauerhaft und unzerstörbar zu "markieren". Der Barcode wird mit dem speziellen "Lesegerät" des Unternehmens ausgelesen, um auf die entsprechenden gespeicherten Daten zuzugreifen, die mit Hilfe der Blockchain-Technologie aufgezeichnet und geschützt werden. Weitere Informationen: www.basf.com, smx.tech |
BASF SE, Ludwigshafen
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