29.06.2020, 15:55 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Mit den Zahoransky Automatisierungsanlagen können nach Anbieterangaben täglich 600.000 Coronavirus-Vials verarbeitet werden - (Bilder: Zahoransky). ![]() Zur Sicherstellung der Qualität sind in den Zahoransky Automatisierungsanlagen insgesamt 120 Kameras im Einsatz. Impfstoffe bestehen aus hochmolekularen Verbindungen. Diese reagieren unter anderem sensibel auf Schwermetallanteile in Glasbehältern, welche durch den Härteprozess hervorgerufen werden. Dadurch verkürzt sich die Haltbarkeit des Wirkstoffs. Eine Alternative stellen Kunststoff-Vials aus COP (Cyclo-Olefin-Polymer) dar, die im Spritzblasverfahren hergestellt werden. Sie punkten zwar mit einer hohen Bruchsicherheit sowie glasähnlichen Transparenz, bieten aber eine schlechtere Sauerstoffdichtigkeit. Aus diesem Grund kommt bei dem US-amerikanischen Hersteller zusätzlich eine Siliziumdioxid-Nanobeschichtung zum Einsatz. Diese verbessert die Sauerstoffbarriere und ermöglicht darüber hinaus die Tieftemperaturlagerung. Der Wirkstoff im Kunststoffbehälter ist dadurch im Vergleich zum Glas-Pendant sicherer transportierbar und länger haltbar – bei einem weltweit benötigten Impfstoff unschätzbare Vorteile. Michael Schmidt: „Bei diesem Projekt waren wir in vielfacher Hinsicht gefordert. Denn es galt, unterschiedliche Anforderungen abzudecken – angefangen bei der Integration der Spritzblasmaschinen des Kunden über eine lückenlose Dokumentation sowie Rückverfolgbarkeit (Track & Trace) mittels Laserbeschriftung und Einbindung ins MES-System bis hin zu einer durchgängigen Kamerakontrolle mit speziell entwickelten Algorithmen nur für diese Anwendung.“ Im vollen Ausbau der automatisierten Fertigung entnehmen die elf „Z.Siroc“-Automationsanlagen die COP-Vials aus der Spritzblasmaschine und übergeben sie an die „Z.Mistral“. Dort werden die Impfstoffcontainer gekühlt und mit Laser individuell markiert. Die „Z.Lodos“ entnimmt anschließend die bearbeiteten sowie geprüften Teile und übergibt sie zur Weiterverarbeitung in die NEST/TUB zur Nanobeschichtung. In allen Phasen durchlaufen die Vials kontinuierliche Qualitätsüberprüfungen mit diversen Kameras. Weitere Informationen: www.zahoransky.com |
Zahoransky AG, Todtnau
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