16.07.2020, 14:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Grammer AG geht auf Basis der vorläufigen Zahlen davon aus, im zweiten Quartal 2020 ein Konzern Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern EBIT) zu erzielen, das signifikant unter den Markterwartungen liegen wird. Wie der Automobilzulieferer kürzlich weiter mitteilte, wird das Konzern EBIT im zweiten Quartal voraussichtlich rund minus 50 Millionen Euro (Vj. 26,2 Millionen Euro) betragen. Das operative EBIT wird im Berichtszeitraum voraussichtlich bei rund minus 46 Millionen Euro (Vj. 27,1 Millionen Euro) liegen. Der Umsatz beträgt gemäß den vorläufigen Zahlen rund 281 Millionen Euro (Vj. 517,4 Millionen Euro). Maßgebliche Ursache für diesen signifikanten Rückgang von Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal seien die weltweiten Produktionsstopps aufgrund der Covid 19-Pandemie und die damit verbundenen deutlichen Reduzierungen der Kundenabrufe gewesen. Insbesondere die Standortschließungen an den europäischen und amerikanischen Standorten ab März hätten die Geschäftstätigkeit des Grammer Konzerns in diesen Regionen massiv beeinträchtigt. Darüber hinaus hatten Sondereffekte in Höhe von rund 24 Millionen Euro einen signifikanten Einfluss auf das Konzernergebnis. Zu den wesentlichen Sondereffekten zählten im Zusammenhang mit der Covid 19-Pandemie geplante Optimierungen von Lagerflächen und daraus resultierende Abschreibungen von Vorratsvermögen. Hinzu seien Abwertungen von Projektbeständen sowie Rückstellungen für mögliche Gewährleistungsansprüche gekommen. Über Grammer Die Grammer AG mit Sitz in Amberg ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung sowie von gefederten Fahrer- und Passagiersitzen für On- und Offroad-Fahrzeuge. Im Segment Automotive liefert das Unternehmen Kopfstützen, Armlehnen, Mittelkonsolen, hochwertige Interieur-Komponenten und Bediensysteme sowie innovative thermoplastische Lösungen für die Automobil-Industrie an namhafte Pkw-Hersteller im Premiumbereich und an Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie. Das Segment Commercial Vehicles umfasst die Geschäftsfelder Lkw- und Offroad-Sitze (Traktoren, Baumaschinen, Stapler) sowie Bahn- und Bussitze. Mit über 15.500 Mitarbeitern ist Grammer in 20 Ländern weltweit tätig. Weitere Informationen: www.grammer.com |
Grammer AG, Amberg
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