03.09.2020, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der zur Schweizer CPH Chemie + Papier Holding gehörende Folienhersteller Perlen Packaging errichtet eine neue Beschichtungsanlage in Brasilien. Laut Pressemitteilung sind dabei am Standort der brasilianischen Tochtergesellschaft in Anápolis bei Brasília Kapazitäten zur Beschichtung von jährlich rund 6.500 Tonnen PVdC-Barrierefolien geplant. Die Inbetriebnahme der Anlage ist im ersten Quartal 2022 vorgesehen, die Investitionen liegen laut Aussendung "im höheren einstelligen Millionenbereich". Darüber hinaus kündigt Perlen Packaging auch die Übernahme der ausstehenden 40 Prozent der Anteile an der Tochtergesellschaft Perlen Packaging Anápolis an. Zum finanziellen Volumen und weiteren Einzelheiten der geplanten Transaktion wurden allerdings keine Angaben gemacht. Vor zweieinhalb Jahren hatten die Schweizer zunächst 60 Prozent der Anteile an der damaligen Sekoya Indústria e Comércio Ltda. übernommen (siehe auch plasticker-News vom 26.01.2018). Das mittlerweile umbenannte Unternehmen betreibt in Anápolis derzeit ein Konfektionierungs- und Logistikzentrum für Blisterfolien mit 20 Beschäftigten. Geplant ist an dem Standort darüber hinaus die Errichtung einer Anlage zur Herstellung von PVC-Monofolien, dafür bereitet Perlen Packaging die Vergabe eines Kredits an die brasilianische Tochter vor. Wolfgang Grimm, CEO von Perlen Packaging, erklärte in der aktuellen Aussendung: "Mit diesen Maßnahmen können wir die gesamte Lieferkette von Monofolien bis zu beschichteten Folien für Blisterverpackungen vor Ort bereitstellen. Wir werden damit unsere führende Marktstellung bei Folien mit hoher Barrierewirkung in der Region weiter ausbauen". Und CPH-Chef Peter Schildknecht fügte hinzu: "Die Investition ist ein weiterer Baustein unserer Strategie, um die Abhängigkeit vom Papier und vom Schweizer Franken zu verringern und in den Wachstumsmärkten der aufstrebenden Länder zu expandieren." Perlen Packaging ist die Verpackungssparte der CPH-Gruppe. Das Unternehmen produziert nach eigenen Angaben ein umfassendes und innovatives Sortiment von PVC-Monofolien und beschichteten PVdC-Barrierefolien für die Pharmaindustrie und gehört dabei weltweit zu den drei größten Anbietern beschichteter Folien. Unternehmenssitz ist Perlen im Kanton Luzern, außer in Anápolis befinden sich weitere Standorte in Mühlheim (Baden) in Deutschland, in Whippany im US-Bundesstaat New Jersey und in Wujiang in der ostchinesischen Provinz Jiangsu. Im Geschäftsjahr 2019 setzte Perlen Packaging mit insgesamt rund 420 Mitarbeitern 153 Mio. CHF (142 Mio. Euro) um. Weitere Informationen: www.perlenpackaging.com, cph.ch |
Perlen Converting AG, Perlen, Schweiz
» insgesamt 4 News über "Perlen Packaging" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
Mit der bereits fünften Auflage in eineinhalb Jahrzehnten liegt dieses Standardwerk "Kunststoffchemie für Ingenieure" wiederum in gründlich überarbeiteter, aktualisierter Form vor. |