27.10.2020, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Linde-Gruppe und der Öl- und Petrochemiekonzern Shell planen gemeinsam die weitere Entwicklung und Vermarktung eines Verfahrens zur oxidativen Ethan-Dehydrierung (E-ODH) für die Gewinnung von Ethylen. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung haben beide Unternehmen dieser Tage dazu eine exklusive Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Die E-ODH-Technologie ist demnach als katalytisches Verfahren eine emissionsarme Alternative zur Ethylen-Gewinnung durch Steam-Cracking. Darüber hinaus ermöglicht die Technologie gleichzeitig die Gewinnung von Essigsäure für die Herstellung von Vinylacetat und weiteren Grundchemikalien sowie die Nutzung von CO₂ für nachgeschaltete Prozesse. Linde und Shell haben der Aussendung zufolge in den vergangenen Jahren unabhängig voneinander an der Entwicklung von E-ODH-Verfahren gearbeitet und wollen nun ihre Expertise und ergänzende Patentpositionen bündeln. Erfolgreich erprobt wurde die Technologie bereits in einer Demonstrationsanlage am Standort von Linde Engineering in Pullach bei München, die Vermarktung ist unter der Bezeichnung Edhox vorgesehen. John van der Velden, Senior Vice President Global Sales & Technology bei Linde Engineering, erklärte: "Mit dem Edhox-Verfahren haben wir nicht nur eine kosteneffiziente Alternative entwickelt, sondern stellen der petrochemischen Industrie auch ein emissionsarmes Verfahren zur Verfügung. Seit Jahrzehnten entwickeln wir Technologien für mehr Nachhaltigkeit in dieser Branche – von Effizienzsteigerungen über das Management von CO₂-Emissionen bis hin zu neuen Produktionsverfahren." Der Aussendung zufolge ist Edhox auch mit anderen Technologien von Linde kombinierbar, so u.a. mit dem FlexASU-Verfahren zur flexiblen Gewinnung von Industriegasen oder verflüssigten Gasen. Weitere Informationen: www.linde-engineering.com, www.shell.com |
Linde + Shell, Guildford, United Kingdom
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