07.12.2020, 08:16 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Borealis beteiligt sich an einem Pilotprojekt, das die Vorteile eines Wiederverwendungs- und Recyclingsystems mit "doppelt geschlossenem Kreislauf" testen soll. Dabei ersetzt Borealis, in Zusammenarbeit mit seinen Partnern entlang der Wertschöpfungskette, die 1,5 Millionen Einwegbecher, die jährlich an den vier belgischen Standorten verwendet werden, durch 30.000 wiederverwendbare "EcoCore" Becher. Im Rahmen des Pilotprojekts soll zunächst der Materialaufwand durch extrem leichtgewichtige Becher (15 Gramm pro Stück) reduziert werden. Diese sollen anschließend mehrfach wiederverwendet werden, bevor versucht wird, sie wieder zu Bechern zu recyceln. Durch die Verwendung der wiederverwendbaren Bechern sollen 4,2 Tonnen Einwegkunststoff pro Jahr eingespart werden. Der CO2-Break-even-Punkt der Becher, die vor Ort von MikoPac produziert werden, liegt laut Borealis gegenüber der Einmalverwendung bei nur zwei Nachfüllungen pro Tag. Mit den Geräten von Miko Coffee Services verwenden die Mitarbeiter den ganzen Tag hindurch denselben Becher, wodurch rund vier Einwegnutzungen verhindert werden sollen. Im Anschluss werden die Becher vom Reinigungsunternehmen Goodless gesammelt und gewaschen. Jeder Becher ist mit einem Radiofrequenz-Identifikations-Chip (RFID) ausgestattet, um seinen Wiederverwendungszyklus eindeutig verfolgen zu können. Durch diesen Digitalisierungsschritt soll das System weiter optimiert werden können, zum Beispiel indem analysiert wird, wie viele Becher benutzt wurden. So könne in der Folge möglicherweise die zirkulierte Menge gesenkt werden. Wenn Becher aus dem Wiederverwendungskreislauf entfernt werden (zum Beispiel aufgrund von Abnutzung oder Beschädigung), werden sie dem Materialrecyclingkreislauf zugeführt. Die Becher sollen dann durch mechanisches Recycling zu lebensmittelechtem Rezyklat verarbeitet und für die Herstellung weiterer Becher genutzt werden, womit der Kreislauf geschlossen werde. Die aus dem Pilotprojekt gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse werden dokumentiert und veröffentlicht, um zu zeigen, wie robuste Wiederverwendungssysteme entworfen und konfiguriert werden können. Weitere Informationen: www.borealisgroup.com, www.borealiseverminds.com, www.borealisclosestheloop.com |
Borealis AG, Wien, Österreich
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