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11.12.2020, 15:25 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

VDMA: Deutscher Kunststoff- und Gummimaschinenbau leitet Trend­wende ein - Enormer Anstieg des Auftragseingangs im Oktober 2020

Der deutsche Kunststoff- und Gummimaschinenbau wurde zu Beginn des Jahres heftig von den Auswirkungen der Corona-Pandemie getroffen. Wie der VDMA - Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen, weiter erläutert, flachte der Abwärtstrend in Umsatz und Auftragseingang jedoch schon gegen Jahresmitte 2020 ab, und ab September stiegen die Auftragseingänge sogar wieder an. Kumuliert liegen sie demnach im Zeitraum von Januar bis Oktober 2020 somit nur noch drei Prozent unter den Auftragseingängen im gleichen Zeitraum 2019.

„Einen maßgeblichen Anteil daran haben die Monate September und Oktober“, zeigt sich Ulrich Reifenhäuser, Vorsitzender des Fachverbandes Kunststoff- und Gummimaschinen im VDMA, erfreut. „Im September 2020 hatten wir 13 Prozent mehr Auftragseingänge als im Vorjahresmonat, und im Oktober 2020 wurden sogar doppelt so viele Aufträge in die Bücher geschrieben wie noch vor einem Jahr“, führt Reifenhäuser weiter an.

VDMA Kunststoff und Gummimaschinen, Exporte Importe 2019 - 2020 - (Grafik: VDMA).
VDMA Kunststoff und Gummimaschinen, Exporte Importe 2019 - 2020 - (Grafik: VDMA).

„Damit ist der deutsche Kunststoff- und Gummimaschinenbau im Begriff, die Trendwende einzuleiten“, ergänzt Thorsten Kühmann, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbandes. „Es stimmt uns zuversichtlich, zu sehen, dass sich die Unternehmen im Laufe der Pandemie immer besser an die Herausforderungen angepasst haben. Das Geschäft läuft wieder“, resümiert Kühmann.

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Dies werde auch durch die Entwicklung beim Außenhandel gestützt. Bis Mai 2020 seien die monatlichen Exporte von Kunststoff- und Gummimaschinen aus Deutschland immer deutlich niedriger als im entsprechenden Monat des Vorjahres. Ab Juni zeigte sich dann ein Aufholeffekt, und im September 2020 seien die Exporte dann erstmals wieder höher als im Vorjahresmonat gewesen.

Der positive Trend lässt Fachverband und Maschinenbauer wieder optimistischer nach vorne schauen. Beim Umsatz wird die Branche der Kunststoff- und Gummimaschinen in diesem Jahr noch bei einem Minus zwischen zehn und 15 Prozent landen, da die Umsatzentwicklung noch deutlich hinterherhinke. Nach den aktuellen Zahlen liegt der Umsatz im Zeitraum von Januar bis Oktober 2020 um 14 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums. Im nächsten Jahr rechnet der Fachverband dann aber schon mit einem Umsatzplus von fünf Prozent, und seine Prognose für 2022 liegt sogar bei zehn Prozent plus.

„Damit wird sich der deutsche Kunststoff- und Gummimaschinenbau sehr wahrscheinlich 2023 wieder auf das Vorkrisenniveau von 2019 begeben“, blickt Kühmann in die Zukunft.

Weitere Informationen: kug.vdma.org">kug.vdma.org, www.vdma.org

Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen, Frankfurt

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