14.09.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Gestiegene Vorproduktkosten machen Preisanpassung ab Oktober 2007 erforderlich Mit dem Start in den Oktober 2007 wird die Clariant Masterbatches (Deutschland) GmbH (www.clariant.masterbatches.com) damit beginnen, sukzessive ihre Preise für Farb- und Additivkonzentrate um vier bis fünf Prozent zu erhöhen. Damit reagiert die Clariant Division auf den starken Anstieg der Weltmarktpreise in den zurückliegenden Wochen bei den eingesetzten Rohstoffen und die vielfach damit einhergehende angespannte Liefersituation bei den Vorprodukten. Das Dauerhoch bei den Treibstoffpreisen, das eine Verteuerung der Frachtkosten zur Folge hat, und der erhebliche Anstieg der Kosten für Strom und Gas sind weitere Gründe für die jetzt eingeläutete Anhebungsrunde der Notierungen für die Farb- und Additivkonzentrate. „Wir können den anhaltenden Kostendruck nicht länger durch weitere Rationalisierungsmaßnahmen oder durch Optimierungen der Prozessketten abfedern“, sagt Michael Thiessenhusen, Marketingleiter der Region Europe Nord bei der Clariant Masterbatches. In den vergangenen 18 Monaten haben sich die Preise für Polymere, Additive sowie andere Rohstoffe deutlich erhöht. „Verdeutlichen lässt sich der Kostenanstieg für uns exemplarisch an den eingesetzten Pigmenten und Additiven“, präzisiert Thiessenhusen. „Von 2006 bis heute verteuerten sich beispielsweise die anorganischen Pigmente um 10-15 Prozent, die organischen Pigmente um 5-30 Prozent und andere Zuschlagstoffe um 5-20 Prozent.“ Und nach den Marktankündigungen europäischer und asiatischer Produzenten ist ein Ende dieses Trends noch nicht in Sicht. Thiessenhusen: „Vor diesem Hintergrund ist die von uns angestrebte Preisanpassung von 4-5 Prozent für ein wirtschaftliches Arbeiten zwingend erforderlich.“ Das Geschäft mit Farb- und Additivkonzentraten ist gewöhnlich kein Massengeschäft. Vielmehr hängt ihr Einsatz von sehr vielen Faktoren wie eingesetzte Rohstoffe, Endprodukt, Design, Verarbeitung, Werkzeug und nicht zuletzt von Kundenwünschen und den Gebrauchsanforderungen ab. „In diesem service- und beratungsintensiven Geschäft müssen“, nach Aussage des Clariant-Marketingleiters, „deshalb auch vernünftige Ergebnisse erzielt werden“. Nur so könne man das umfassende Know-how-Angebot für die Kunden der Kunststoffindustrie aufrechterhalten und gezielte Investitionen vornehmen. |
Clariant Masterbatches (Deutschland) GmbH, Lahnstein
» insgesamt 123 News über "Clariant" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Veolia: Baubeginn für "Tray to Tray" PET-Recyclinganlage
Perlon-Gruppe: Kunstfaserhersteller ist insolvent
Gerresheimer: Gespräche mit Private Equity Investoren über Übernahmeangebot beendet
Ensinger: Ulrike Deschka ist neue Geschäftsführerin
Tubis: Neue PTO-Anlage in Plauen geht in die Inbetriebnahme
SKZ: Passende Förderprogramme für die Kunststoffindustrie - Neues Online-Angebot und Whitepaper
Meist gelesen, 10 Tage
Gerresheimer: Gespräche mit Private Equity Investoren über Übernahmeangebot beendet
Lenzing Plastics: Kunststoffverarbeiter mit neuem Eigentümer
Ensinger: Ulrike Deschka ist neue Geschäftsführerin
Tubis: Neue PTO-Anlage in Plauen geht in die Inbetriebnahme
Covestro: Vorzeitige Vertragsverlängerung mit Technologievorstand Dr. Thorsten Dreier
Meist gelesen, 30 Tage
Pöppelmann: Spritzgießer eröffnet neue Produktionshalle
Dow: Schließung von drei vorgelagerten Anlagen in Europa
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
|