02.05.2022, 11:47 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Romira ergänzt ihr Standard-PPS-Produktportfolio für anspruchsvolle Anwendungen um neue „Romitron“ PPS-Compounds mit verbesserter thermischer Stabilität. Polyphenylensulfid (PPS) ist ein Hochleistungsthermoplast, das sich durch eine Kombination von Eigenschaften auszeichnet, die von hoher Temperaturbeständigkeit über Dimensionstabilität bis hin zu hervorragenden elektrischen Isolationseigenschaften reichen. Romira offeriert seit Kurzem verschiedene Standard „Romitron“ PPS-Compounds mit einer Vielzahl von Merkmalen, wie beispielsweise hohe Fließfähigkeit, verbesserte Schlagzähigkeit, geringer Verzug, geringe Gratbildung usw. Dadurch finden die Compounds in diversen Sektoren, unter anderem in der Automobilindustrie, in der Elektronik oder auch bei Haushaltsgeräten, Anwendung. Mit 40 Prozent glasfaserverstärktes PPS (PPS GF40) ist die am häufigsten verwendete Type, da sie den weiteren Anbieterangaben zufolge eine hervorragende Kombination aus Festigkeit, Wärme- und Chemikalienbeständigkeit bietet. Sie wird demzufolge insbesondere für Anwendungen genutzt, bei denen eine langfristige Hitzebeständigkeit gefordert wird (bis zu 210°C im Dauerbetrieb). Obwohl der Standardtyp PPS GF40 eine sehr hohe Dauergebrauchstemperatur aufweisen soll, kommt es wie bei jedem anderen Polymer bei höheren Temperaturen zu einer Abnahme der Festigkeit und Steifigkeit. Die Veränderung der Eigenschaften beginnt bei Temperaturen über der Glasübergangstemperatur (Tg) von PPS. Dies könne die Verwendung von PPS GF40 Compounds für Anwendungen einschränken, bei denen eine hohe thermische Stabilität notwendig sei. Andere Hochleistungspolymere mit höherer Tg könnten zwar in Betracht gezogen werden, seien jedoch kostspielig und würden spezielle Verarbeitungsbedingungen oder Werkzeuge erfordern. Um die oben erwähnte Leistungslücke zu schließen, hat Romira die neuen „Romitron“ EXP3102 und EXP3108 Typen mit verbesserter thermischer Stabilität entwickelt. Bei diesen Typen handelt es sich um PPS GF40-Blends, die bei Temperaturen über 100°C einen höheren Speichermodul als Standard-PPS GF40 aufweisen (siehe Testergebnisse im oben abgebildeten Diagramm). Der höhere Speichermodul würde die Fähigkeit dieser Typen beweisen, ihre Eigenschaften auch bei hohen Temperaturen beizubehalten. Ein Beispiel für eine solche Anwendung sind Beleuchtungssysteme bzw. -komponenten für hohe Temperaturen, bei denen es eine hohe Steifigkeit und Formstabilität bei verschiedenen Temperaturen braucht. Weitere Informationen: www.romira.de, www.rowa-group.com |
Romira GmbH, Pinneberg
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