14.10.2022, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Der Prototyp wurde in Zusammenarbeit mit zwei Partnern entwickelt, dem Verpackungsfolienanbieter Wentus, dessen flexibles Mono-Polyethylen-Verpackungsdesign eine hohe Recyclingfähigkeit ermöglichen soll, sowie Henkel, das den recyclingoptimierten Klebstoff der Verpackung liefert. Henkel trägt den Angaben zufolge auch mit einer bedeutenden Investition dazu bei, die erste industrielle saperatec-Recyclinganlage zu realisieren. Möglich werde die vorgestellte Lösung durch die neue Technologie "saperatec Delamination Recycling", einem erweiterten mechanischen Recyclingverfahren für mehrschichtige Verbundmaterialien aus Kunststoff, Metall und Glas. Das zweilagige Design der Verpackung ist vollständig aus Polyethylen (PE) gefertigt, die Innenschicht soll zu mehr als 50 Prozent aus PCR-rLDPE aus Getränkekartonabfällen bestehen. Die äußere Schicht ist mit einer Oberflächenabdeckung von weniger als 50 Prozent bedruckt und mit dem für das Recycling optimierten Klebstoff von Henkel laminiert. Insgesamt soll die Verpackung somit mindestens 35 Prozent PCR-rLDPE enthalten. saperatec baut derzeit eine erste Recyclinganlage für Verbundpackungen in Dessau, Sachsen-Anhalt. Im Jahr 2023 soll die Anlage den kommerziellen Betrieb aufnehmen, mit dem Ziel, zunächst etwa 18.000 Tonnen Verpackungsabfälle pro Jahr zu verarbeiten. Die Trennung der Mehrschichtverbunde soll in einem Heißwaschprozess mit einer wasserbasierten, lösungsmittelfreien Trennflüssigkeit erfolgen, die mehr als 30-mal wiederverwendet werden könne. Alle Prozesschemikalien entsprechen laut saperatec den europäischen Vorschriften für Lebensmittelkontaktmaterialien ohne spezifische Migrationsgrenzen. K 2022, 19.-26. Oktober 2022, Düsseldorf, Halle 9, Stand D17 Weitere Informationen: www.saperatec.de |
Saperatec GmbH, Dessau-Roßlau
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