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24.10.2022, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Sepro: Roboterspezialist präsentiert nachhaltige Lösungen - Neue Steuerung

(Bild: Sepro).
(Bild: Sepro).
Der Roboterspezialist Sepro präsentiert auf der K 2022 neue Entwicklungen, die eine noch höhere Energieeffizienz und eine insgesamt geringere CO2-Bilanz versprechen.

Im Jahr 2004 erweiterte Sepro seine Standard-Visual-Steuerungsplattform für Spritzgießroboter um eine neue Funktion namens Eco-Mode. Mit einem einzigen Tastendruck passt die Steuerung automatisch die Geschwindigkeit und Beschleunigung des Roboters an und verlangsamt Bewegungen, die für die Gesamtzykluszeit nicht kritisch sind (Einfahren in das Werkzeug, Teileentnahme und -entnahme bleiben auf Maximalwerten), wodurch der Energieverbrauch des Roboters den weiteren Anbieterangaben zufolge um bis zu 20 Prozent gesenkt werden kann. Seitdem hat Sepro demzufolge weltweit über 40.000 Roboter mit Eco-Mode installiert.

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Künstliche Intelligenz (KI) erhöht Ernergieeinsparung
Im Rahmen eines Entwicklungsprogramms zur Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) erforschen Sepro-Ingenieure die Optimierung der Roboterprogrammierung. Mit dieser Art der Programmerstellung, bei der der Bediener keine einzige Zeile Programmier-Code schreiben muß, soll sich die Energieeinsparung noch weiter steigern lassen. Das auf der K 2022 vorgestellte Konzept - SeproAI (Sepro Artificial Intelligence) genannt – soll es dem Bediener ermöglichen, die bestmöglich optimierte Bewegungsbahn des Roboters auszuwählen, je nachdem, welche der drei Optimierungszielgrößen - maximale Energieeinsparung, minimaler Verschleiß oder schnellste Zykluszeit - gewählt wird.

(Tabelle: Sepro).
(Tabelle: Sepro).

Mit Hilfe der KI werden Bewegungsbahnen errechnet, die manuell so nicht programmiert werden können. Dies eröffnet ein neues Feld an Optimierungsmöglichkeiten jenseits jeder Art von manuellem Eingriff. Wenn eine Energieoptimierung vorgenommen werden soll, nutzt die KI die von der neuen Sepro Visual+ Steuerung gesammelten Daten, um mögliche Bewegungsbahnen miteinander zu vergleichen und die beste Bewegungsbahn im Hinblick auf Einsparung von Energie zu ermitteln. Diese Energieeinsparung soll bis zu 25 Prozent betragen können. In der Demozelle auf der K 2022 werden mögliche Bewegungsbahnen in Echtzeit auf einem Bildschirm angezeigt, so dass die Besucher die von SeproAI errechneten und optimierten Bewegungsbahnen visuell leicht nachvollziehen können. Die Entwicklungsteams von Sepro untersuchen aktiv weitere Möglichkeiten, wie SeproAI in Kombination mit dem Eco-Mode der Visual-Steuerung genutzt werden kann. Dies vor dem Hintergrund, dem Anwender weitere Funktionen zur Energieeinsparung zur Verfügung zu stellen.

Neue Steuerung unterstützt Nachhaltigkeit
Die K 2022 markiert auch das Debüt einer neuen Sepro-Steuerungsplattform namens „Visual+“, die speziell für den Einsatz in komplexen Spritzgießzellen entwickelt wurde. Eine offene und modulare Steuerungsarchitektur ermöglicht die Einbindung von bis zu 16 Robotern mit Spritzgießmaschinen und Peripheriegeräten (z.B. für Montage, Drucken, Verpackung, usw.) zu einem einzigen integrierten System.

Zu den Nachhaltigkeitsvorteilen der Visual+ Steuerung gehören:

  • Kompaktere Gerätekonfigurationen für mehr Raumeffizienz
  • Synchronisierte Bewegung mehrerer Geräte für geringeren Energieverbrauch
  • Umfassende Datenerfassung zur Berechnung der Gesamtanlageneffektivität OEE (Overall Equipment Effectiveness) sowie anderer Messgrößen.


Weitere „Grüne“ Themen
Im Einklang mit dem Schwerpunkt der K 2022 im Hinblick auf Umweltverantwortung und Kreislaufwirtschaft, zeigt Sepro weitere Beispiele für nachhaltiges Handeln auf. So werden auf den beiden Spritzgießmaschinen am Sepro-Stand nur umweltfreundliche Materialien verarbeitet. In einer Automationszelle wird recyceltes Polypropylen (PCR PP) für die Herstellung eines Modellsegelbootes verwendet, das an die Besucher verteilt wird.

Die andere Spritzgießmaschine stellt kleine Blumentöpfe aus PP her, die zusammen mit einer Papierkarte, die Samen enthält, an die Besucher ausgegeben werden. Wenn die Samen eingeweicht und eingepflanzt werden, kann sich der Besucher später über Blumen freuen. Darüber hinaus will Sepro eine Strandsäuberung in der Nähe des Sepro-Hauptquartiers in Westfrankreich finanzieren. In der modernen Produktionsstätte in La Roche sur Yon setzt das Unternehmen auf "White Plant"-Produktionsmethoden, die den Schwerpunkt auf eine schlanke Fertigung und die Reduktion von Abfällen legen. Insgesamt würden 75 Prozent der für die Herstellung von Sepro-Robotern verwendeten Materialien in Frankreich eingekauft. Ein Großteil davon stammt aus der Heimatregion Pays de la Loire.

K 2022, 19.-26. Oktober 2022, Düsseldorf, Halle 12, Stand A36

Weitere Informationen: www.sepro-group.com

Sepro Robotique, La Roche-sur-Yon, Frankreich

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